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Zuparken Festival – gute Laune garantiert

Zuparken Festival in Kaegsdorf. Foto: Holger KohlZugeparkt werden ist bei diesem Festival Programm. Hier treffen sich jedes Jahr viele VW Bulli Liebhaber, Surf- und Musikliebhaber und einfach Leute die ein cooles Wochenende zusammen verbringen möchten. Ulrike Leppin war auch in diesem Jahr wieder mit dabei. Ein Festivalbericht.

Da der VW Bulli schon seit den 50er Jahren den Surfer Kultstatus genießt, ist er für viele nicht mehr weg zu denken. Mit seinem großen Platzangebot bietet er Raum für Brett und Bett und ist ein kostengünstige Untersatz um seinen Urlaub oder die Wochenenden am Meer zu verbringen. So kam es, dass zu dem Surf- und Musikfestival viele mit ihrem Bulli anreisten und die Wege „zuparkten“.

Donnerstag: Pfeffi zur Begrüßung

Dieses Jahr reisten wir bei schönstem Sonnenschein zu viert am Donnerstag von Berlin aus an. Begrüßt von zwei netten Mädels, bekamen wir unsere Bändchen und gleich erst mal Goldstaub auf die Frontscheibe und ins Gesicht. Um uns willkommen zu heißen gab´s noch einen Pfeffi obendrauf. Ja es ist wieder soweit. Ein Wochenende voller gut gelaunter Menschen kann beginnen!

Nachdem wir nur mit wenigen Zentimeter Abstand zum Nachbarn geparkt und unser Camp eingerichtet haben ging es erst mal zum 30 Meter entfernten Strand. Salz in der Luft, das Rauschen des Meeres, Sand zwischen den Zehen. Endlich zurück an der Ostsee!

Organisiert wird das ganze von Supremesurf und Van360. Sie richten auch das Pangea Festival im September aus und haben vom letzten Jahr ein paar Spielsachen mitgebracht. Daher konnten wir nicht widerstehen eine Runde zu wippen, Trampolin zu springen und auf der Hüpfburg zu toben. Ausgepowert wurde gegrillt, damit wir danach in vollen Zügen erst den Sonnenuntergang und dann unter anderem die tolle Band Gogo Berlin aus Dänemark genießen konnten.

Freitag: Tarp – und die Party geht weiter

Am Freitag sind wir ohne Sonne aber dafür mit viel Wind aufgewacht was besonders die Kite- und Windsurfer erfreute. Highlight an dem Tag war der Windsurf Contest, wo viele Teilnehmer gezeigt haben was sie so können. Der erste Platz hat noch eine Wildcard erhalten mit der er sich für den Windsurf World Cup auf Sylt qualifizierte. Und auch der Skimboard Contest lockte die Zuschauer mit waghalsigen Tricks über den Kicker.

Am Abend erwartete uns der Künstler Seth Schwarz mit seinem Mix aus Violine/Electro Musik am Strand und spielte von Sonnenuntergang bis zur apokalyptischen Gewitterfront die auf uns zukam. Da die Party aber noch nicht enden sollte, haben die Veranstalter kurzer Hand eine große Plane geholt, 20 Mann haben sie an allen Seiten festgehalten und tadaaa die Party ging im Regen weiter.

Samstag: Bis zum Sonnenaufgang

Samstag sah die Wetterstimmung dann aber schon wieder freundlicher aus und die Sonne schien. Viele Teilnehmer nahmen an den Kursen teil und meine Mädels haben sich der Longboard Jam angeschlossen. Insgesamt ca. 70 Teilnehmer rollten die Strecke von Kägsdorf zum Strand hinunter. Zwischendurch wurde Volleyball gespielt und sich auf der Slackline versucht.

Später erzählte uns ein Freund, dass man sich auf dem 200 Meter entfernten Katamaran hinfahren lassen kann. Das ließen wir uns natürlich nicht zwei Mal sagen. Gesagt, getan fanden wir uns kurz später auf diesen äußerst luxuriösen Katamaran, mit einem Getränk in der Hand, wieder. Am Abend ging es dann mit der Party Safari weiter. Erst am Strand und danach auf der Bühne, wo uns als Headliner die Discodogs mit einer wahnsinnigen Show beglückten. Und da es so schön war und wir das Zuparken nicht enden lassen wollten, blieben wir bis zum Sonnenaufgang wach und erfreuten uns an dem Moment.

Sonntag: Mit der Sonne im Rücken heimwärts

Kurze Zeit später hieß es dann schon wieder raus aus den Federn und beim Gemeinschaftsfrühstück dabei sein. Am Sonntag ist es Tradition das Supremesurf alle Festivalbesucher mit einem leckeren Frühstück vor der Bühne lockt. Wohl gesättigt haben wir die Abfahrtsstimmung ignoriert und für einige Stunden noch an unserem Teint gearbeitet. Glücklich, erholt und leicht gebräunt ging es dann leider wieder Richtung Berlin.

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