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Weiter nach Manang und Khangsar

So schoen kann Hostel sein. Alle Bilder: Anja DischerAm zehnten und elften Tag war unser Hauptstandort die letzte größere Siedlung vor dem Thorung-La Pass: Manang (3540m). Hier akklimatisierten wir uns mit netten Mitwanderern und dem ein oder anderen kühlen Bier…

Nach kurzer Wanderung erreichten wir gegen Mittag den Ort Manang, das letzte größere Dorf vor dem Thorong-La Pass, den letzten Ort vor dem Pass, den man halbwegs per „Straße“ erreichen kann. Hier empfiehlt es sich einen Tag zu verweilen, sich zu akklimatisieren und Annehmlichkeiten wie leckere Kuchen, deftige überaus schmackhafte Yakburger (aber nur hier!) und einen Kinoabend mit  „Sieben Jahre in Tibet“ zu genießen.

Letzte Besorgungen

Es gibt diverse kleine Läden mit allem was das Trekkerherz begehrt. Ich kaufte mir noch ein paar Fleecehandschuhe, einen Lichtschutzlippen-
balsam und eine Aluflasche, um für die Kälte auch ordentlich gerüstet zu sein. Außerdem gibt es einen Arzt, der 40 Dollar verlangt, nur um ihn sehen zu dürfen, sowie ein medizinisches Zentrum, dass Infoveran-
staltungen zum Thema Höhenkrankheit anbietet. Hier hat sich Norman aufgrund seiner bisherigen Beschwerden ein paar Tabletten gegen die Höhenkrankheit besorgt. Auf den Besuch des teuren Arzt verzichtete er, trotz weiter bestehender Magenprobleme.

Das Einzige, das es in Manang NICHT gibt, obwohl im Lonely Planet angegeben, ist eine Bank bzw. ein Geldautomat. Wir zählten unser Geld einmal, zweimal…. und mussten feststellen, dass es aufgrund des bevorstehenden Preisanstiegs doch recht knapp werden könnte. Dank netter tauschender Mitwanderer und einem Laden, der tatsächlich Kreditkarten akzeptierte, kamen wir mit gewissem Aufpreis aber relativ schnell wieder an Bargeld.

Von Manang nach Khangsar

Nach einem geselligen und feuchtfröhlichen Abend, liefen wir erst am Abend weiter nach Khangsar, der ersten Siedlung auf dem Weg zum Tilicho Lake, einem weiteren dreitägigen Abstecher für eine optimale Höhengewöhnung.

Nach ca. einer Stunde auf ebenem Weg erreichten wir die Tore von Khangsar. Die wenigen Unterkünfte waren in der hereinbrechenden Abenddämmerung, nicht besonders einladend. Unser auserwähltes Zimmer war mit einer seltsamen blauen Schaumstoffschicht umhüllt und das Bad besaß statt eines Wasseranschlusses wirklich nur eine Tonne mit Wasser (wenn man Glück hatte). Der Wind pfiff durch die Fenster und eine große Gruppe betrunkener Nepalis besetzte einen Großteil des Restaurants.

Über die Wanderung zum legendären Ice Lake lest ihr hier.

Was bisher geschah: Von Übelkeit und fliegenden Lamas

Die Überschreitung der 2000 Meter Marke lest ihr hier.

Im zweiten Teil übernachten Anja und Norman in einem bunten Hostel und fragen sich ob sie nicht eigentlich die ganze Zeit im Kreis gehen.

Teil eins der Trekkingtour und wie sich Anja und Norman vorbereitet haben gibt es hier!


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