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Kurzurlaub vom Alltags-Trott

slider1Liebe Leser, dies ist kein Reisebericht im herkömmlichen Sinne, sondern eine Ode an den Mini-Urlaub, den wir uns nicht so häufig gönnen. Oder ein Aufruf an alle, die gar nicht erst mit dem Gedanken spielen….oder an jene, die denken, daß sei für so kurze Zeit alles viel zu aufwändig. Stimmt nicht, den Beweis gibt es hier:

Viele von uns fiebern eher dem großen, dem einen Urlaub entgegen. Meist 2-3 Wochen am Stück und im Frühjahr und Herbst nochmal eine Woche. Aber auch 3/4 Tage über ein verlängertes Wochenende können einen, mit etwas Glück, schon aus dem Alltag rausreißen.

Nicht weit und doch komplett raus
So haben wir uns überlegt, jetzt wo die Sommerferien anfangen und die Kinder einige Wochen mit sämtlichen Großeltern unterwegs sein werden, möchten wir die ersten Tage mit ihnen gemeinsam verbringen.

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Also schnell den Chef gefragt und schon packten mein Mann und ich am Mittwochnachmittag Zelte, Tarp und Hängematten ( Betonung liegt auf Matten, denn wir waren zu fünft unterwegs und da reicht eine Matte nie! aus) ins Auto gepackt und sind auf unseren Campingplatz in Mecklenburg gefahren.

Es ist wirklich schön dort. Kleine Terrassenplätze, Minimarkt mit sehr lieben Damen direkt auf dem Platz, kleines Restaurant und ein wunderschöner See. Wir kommen schon lange und wirklich oft hierher. Die Stimmung auf dem Platz ist sehr familienfreundlich und man kann die Kinder ohne Bedenken ziehen lassen (dazu muss ich sagen sind unsere Mäuse 12,11 und 9 Jahre alt, also sind sie eh meist alleine unterwegs).

Während wir also ruhig und routiniert aufbauen und auspacken sind sie schon im Wasser und haben das vergangene Schuljahr ad acta gelegt. Ferien Hurra! Und schon beim Aufbau  kehrt  Ruhe und Zufriedenheit in unser Gemüt.

Das ist es, was wir wollen. Abhängen…..keine Termine….nur rumliegen, Baden, Essen, Wein trinken, Musik hören und mit unseren Kindern Spaß haben.

Abenteuerland Mecklenburg
Ein kleines Schlauchboot im Kiosk holen, was wir sonst hier in Berlin nie machen würden, weil wir es für zu teuer und totalen Blödsinn halten. Unseren Sohn das erste Mal Schnuppertauchen machen lassen und danach feststellen, dass war nicht das letzte Mal.

Den See von A nach B komplett durchschwimmen und sich dafür irgendwie von jemand Nettem auf dem Platz ein Boot zu leihen, weil man die knapp zwei km nicht ohne Begleitung schwimmen möchte und sich beim „Planschen“ erstmal den Rücken ansengt.

Uns leckeren Wildbraten aus dem Steinbackofen schmecken lassen und uns dafür sogar anstellen, was wir sonst wahrscheinlich auch nicht machen würden, aber wir haben ja ZEIT!!

Morgens um 7:00 Uhr nackig in den See gehen und das Glitzern der Sonnenstrahlen in uns aufsaugen, so als würden wir das zum ersten Mal sehen.

Und jeden Tag ein Eis… oder auch mal zwei. Man kann ja….man hat ja URLAUB!!

Erholung in kürzester Zeit
Ja, dass ist es, was wir wollen. Vor dem Schlafen gehen stille Post mit lustigen Wortketten spielen oder ich packe meine Koffer mit den unmöglichsten Dingen (wie z.B.  dem Wackelzahn der Tante fünften Grades;-)

Es ist nicht schlimm, daß wir schon wieder zusammenpacken müssen……naja, schade ist es schon, aber eben nicht schlimm. Wir sind erholt, glücklich….zufrieden. Und ja, wir hatten Glück mit dem Wetter. Es war herrlich.

So etwas wollen wir öfter. Also Kurzurlaub, ich möchte Dir hiermit sagen, daß ich Dich liebe und gern mit Dir zusammen bin. Komm bald wieder… ich würde mich sehr freuen

PS: Ein Glück haben wir dieses Schlauchboot geholt. Soviel Zeit wie die Kinder darin verbracht haben, hat es sich schon gelohnt. Und fast hätte ich es verhindert. So aus Vernunft und so. Ein Quatsch……ist doch Urlaub, da kann man schon mal 😉


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