Zu Coronazeiten ist Zelten die beste Urlaubsart. Finde hier dein neues Ferienhaus. Wir haben eine großartige Auswahl und sind besonders spezialisiert auf extrem leichte Zelte mit kleinem Packmaß. Perfekte Zelte für Fahrradurlaub, Trekkingtour und Paddelboot. Fühl dich frei.
Wir wiegen das Gesamtgewicht der Zelte mit komplett mitgeliefertem Zubehör nach, damit du genaue Angaben hast!
Ein Zelt dient dir während der Dauer deiner Outdoor-Tour als Schlafstätte, Schutzhütte, Küche oder sogar als Aufenthaltsraum bei schlechter Witterung. Schon an dieser kurzen Aufzählung wird erkennbar, wie wichtig das passende Zelt für den eigenen Anspruch und nicht zuletzt auch für den Einsatz ist. Nachfolgend findest du wichtige Informationen für deinen Zeltkauf.
Jeder hat seinen ganz individuellen Platzbedarf. Der eine kommt mit engen Platzverhältnissen zurecht, der andere braucht mehr Raum, um sich wohlzufühlen. Auch die Größe der Personen spielt bei der Größenauswahl eine wichtige Rolle.
Wie sieht deine Planung aus? Geht es zum Eisklettern in alpine Regionen, auf Expedition in die Tropen oder zum Kanuwandern? Für jedes Einsatzgebiet gibt es auch passende Zelte. Die wichtigsten Zeltmodelle auf einen Blick:
Das Trekkingszelt ist ein stabiles und wetterfestes Zelt für alle Art von kurzen oder längeren Trekkingtouren.
Das Expeditionszelt ist ein Hochleistungszelt, das besonders robust und wetterfest sein muss. Meist handelt es sich um Zelte mit einem besonders stabilen, überkreuzenden Zeltgestänge, das auch starken Stürmen und Schneelasten sicher trotzt.
Das Gleiche gilt für ein Winterzelt, bei dem besonders auf die Zeltgröße geachtet werden muss. Der Schlafsack sollte das Innenzelt nicht berühren, da Kondenswasser entstehen und bei großer Kälte gefrieren kann.
Ein spezielles Sommerzelt hat viele Lüftungsbereiche und besitzt eine hohe Luftdurchlässigkeit und besteht aus leichten und dünnen Materialien. Im Prinzip eignen sich auch alle Zeltmodelle als Sommerzelt.
Das 3-Jahreszeitenzelt ist der Allrounder unter den Trekkingzelten. In diese Kategorie fallen auch Ultraleichtzelte, die durch ein extrem geringes Gewicht punkten. Allerdings müssen bei diesen leichten Zelten oftmals Abstriche bei der Größe, Robustheit und Windfestigkeit gemacht werden. Wer keine Kompromisse eingehen will, wird bei den teuren Modellen namhafter Hersteller fündig.
Das 4-Jahreszeitenzelt ist das Non-Plus-Ultra für das ganze Jahr. Es muss vielen Ansprüchen gerecht werden. Es ist aus robusten und wetterfesten Materialien gefertigt, verfügt über ein sturmsicheres Gestänge und ist für extrem niedrige Temperaturen ausgelegt sein.
Beim Zeltkauf solltest du auf die Materialien achten:
Wenn du ein Zelt für ein Festival oder für eine Übernachtung auf dem Campingplatz benötigst, dann kannst du sicherlich auf ein Low-Budget-Zelt zurückgreifen. Bist du aber mehrere Tage oder gar Wochen unterwegs, wird der Anspruch an Komfort größer, denn ohne einen erholsamen Schlaf in einem trockenen Zelt wird auch die bestgeplante Tour schnell zur Tortur. Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bieten z.B. 3-Jahreszeiten-Zelte oder Trekkingzelte. Für Wintertouren und Expeditionen in der Wildnis ist es jedoch nicht angebracht, am falschen Ende zu sparen und seine Gesundheit oder die Tour möglicherweise aufs Spiel zu setzen.
Einfach Rucksack packen und losmarschieren ist nicht immer eine gute Idee. Denn je nach Einsatzgebiet gibt es ein paar Dinge, die du beachten solltest. Daher gilt es bereits vor dem Start gründlich zu überlegen, was dich an deinem Reiseziel erwartet.
Wann? Jahreszeit, Region und auch die Tageszeit, wann du deine Bleibe aufbauen willst, spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, das richtige Zelt auszuwählen.
Wo? Und ist es dort erlaubt? Je nach Untergrund entscheidet sich, welche Heringe du einpacken musst. Es gibt spezielle Heringe für Schnee, Sand oder Erde. Hier solltest du vorab genau wissen, welche du benötigen wirst. Wir empfehlen dir auch, mehr als eigentlich nötig dabei zu haben, falls mal welche abbrechen. Eine Zeltplane schützt den Boden deines Zeltes vor Beschädigungen durch Steine, Äste oder scharfe Kanten und vor Feuchtigkeit. Die Frage nach dem Wo schließt auch immer die Frage "Darf ich das?" mit ein. Jedes Land hat seine eigenen Bestimmungen, die du kennen solltest.
Komfortabel Übernachten auf dem Campingplatz
Camping auf dem Campingplatz ist eine der populärsten Arten Urlaub zu machen. Heute gibt es in den meisten Ländern die Möglichkeit, sein Zelt auf einem erschlossenen Gelände aufzuschlagen. Der Vorteil dabei ist, dass neben sanitären Anlagen und Strom aus der Steckdose auch häufig Supermarkt, Restaurant oder Freizeitgestaltungsmöglichkeiten wie Spielplätze vorhanden sind. Aber den Komfort, den du auf einem Campingplatz für kleines Geld dazu bekommst, teilst du dir zur Hochsaison mit zahlreichen anderen Urlaubern. Zelte und Wohnwagen stehen häufig dicht beieinander. Ruhe und Abgeschiedenheit findest du auf einem Campingplatz eher in der Nebensaison.
Da Camping auf dem Campingplatz häufig mit der bequemen Anreise mit Auto verbunden ist, kannst du hier natürlich das große Familienzelt einpacken. So hast du neben den Annehmlichkeiten des Platzes auch mehr Komfort wie Campingmöbel oder Campingküche. Für die Hauptreisezeit solltest du dich rechtzeitig um das Reservieren eines Platzes kümmern. Einfach losfahren und sich überraschen lassen, kann dann ungünstig enden.
Das Zelt auf dem Festival aufschlagen
Es ist Festivalzeit und du packst deine sieben Sachen? Komfort wird für dich dann wohl nicht an erster Stelle stehen. Also lass das große Familienzelt am besten Zuhause. Vor der Anreise solltest du abklären, ob du einen Zeltplatz reservieren musst. Da du mit vielen Gleichgesinnten vermutlich auf einem Acker oder Feld campierst, denk an eine robuste Zeltunterlage, damit der Zeltboden nicht durch Steine oder Äste beschädigt wird. Vor dem Aufstellen solltest du den Stellplatz daher unbedingt auch inspizieren. Die Plane schützt deinen Zeltboden auch vor Schmutz. Besonders bei matschigem Boden ist dies hilfreich: Du musst nach dem Festival nur die Plane reinigen und nicht das gesamte Zelt. Erdheringe und Abspannleinen sorgen am Schluss für bombenfesten Stand, auch wenn es mal etwas schwungvoller zugehen sollte.
Camping im Wald - Bitte mit Vorsicht
Rucksack gepackt und raus in den Wald! Das klingt super und ist absolut empfehlenswert. Bevor du aber gleich die Heringe in den Boden rammst, gilt es eine paar Regeln zu beachten: Suche dir ein ruhiges, windstilles Plätzchen, an dem du dein Zelt mit Erdheringen aufstellen kannst. Ob du dich an einem fließenden Gewässer niederlässt, hängt davon ab, ob du bei Geplätscher schlafen kannst. Feuchte Gebiete oder stehende Gewässer sind weniger geeignet: Hier musst du mit Mücken rechnen. Wenn du das Zelt unter Bäumen aufschlagen willst, bedenke bitte, dass diese harzen oder Äste herabfallen können. Auch nach einem Regenschauer kann es unter einem Baum nachtropfen. Halte auch zu toten, noch stehenden Bäumen Abstand. Bei Wind können sie leicht umkippen. Sie werden nicht umsonst "Witwenmacher" genannt.
Camping beim Angeln nur mit Insektenschutz
Bei der Platzwahl beim Angeln solltest du auf einen festen, nicht rutschigen Untergrund achten, den du als zusätzlichen Schutz vor Feuchtigkeit von unten mit einer Zeltplane abdeckst. Besonders an stehenden Gewässern können viele Stechmücken vorhanden sein: Ein Innenzelt mit Mesh oder ein Moskitonetz wirkt Wunder, wenn die kleinen Plagegeister kommen.
Campen am Strand
Direkten Meerblick bekommst du beim Camping am Strand. Dabei ist sandiger Untergrund eine besondere Herausforderung für die Heringe. Pack daher größere Heringe ein, am besten spezielle Sandheringe. Dein Zelt wird nur ausreichend Stand erhalten, wenn die Heringe genügend Flügelfläche haben, also groß genug sind. Halte unbedingt ausreichend Abstand zum Wasser, damit du bei Flut keine nassen Füße bekommst. Schütze auch am Strand deinen Zeltboden mit einer Plane vor der Reibung der Sandkörner oder scharfen Stein- und Muschelkanten.
Camping für Abenteurer im Gebirge
Wintercamping oder Camping im Gebirge ist nichts für schwache Nerven. Willst du dein Zelt im Gebirge aufschlagen, dann wähle einen windgeschützten Ort (aber nicht direkt unter einer Felswand, denn hier musst du mit Steinschlägen rechnen). Bei Schnee trittst du die Stellfläche mit den Füße oder Schneeschuhen fest, damit dein Zelt später fest steht. Richte deine Bleibe so aus, dass der Zelteingang windabgewandt liegt. Nun errichtest du dein Zelt faltenfrei. Das erhöht die Stabilität und verringert die Bewegungen bei Wind. Spanne dein Zelt zuletzt mit Sturmleinen und massiven Heringen ab. Die Heringe gräbst du, wenn Schnee liegt, quer etwa 20 cm tief ein. Die Schaufel nimmst du mit in die Apsis. Bist du eingeschneit, kannst du dir damit deinen Weg nach draußen frei schaufeln.
Vorteile |
Nachteile | |
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Campingplatz |
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Festivalgelände |
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Wald |
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Angeln |
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Strand |
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Gebirge |
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Dein Zelt muss dir bei jeder Wetterlage einen trockenen und geschützten Unterschlupf bieten. Damit es nicht hereinregnet oder der Wind durch die Nähte und den Stoff pfeift, sind Material und Beschichtung wichtige Punkte, mit denen du dich vor dem Zeltkauf vertraut machen solltest.
Die wichtigsten Außenzeltmaterialien sind Polyester, Polyamid und Ripstop, diese kommen auch am häufigsten zum Einsatz. Nylon zählt ebenfalls dazu, es ist aber chemisch betrachtet ein Polyamid. Natürliche, schwere Materialien wie Baumwolle oder Technical Cotton kommen vermehrt für große Familien- und Gruppenzelte zum Einsatz.
Zelte aus Polyester sind dir eine sichere Herberge. Die Stärken von Polyester liegen darin, dass sich die Fasern bei Regen oder Feuchtigkeit nur gering ausdehnen. Das Material weist im Vergleich zu Polyamid eine geringere Reißfestigkeit auf, sodass die Zelte, um den hohen Anforderungen gerecht werden zu lassen, schwerer und dicker sind. Auch die Atmungsaktivität ist geringer. Dennoch gehören Zelte aus Polyester zum hochwertigen Equipment.
Ebenfalls hochwertig sind Zelte aus Polyamid oder Nylon. Sie überzeugen mit geringem Gewicht und kleinen Packmaßen, wenn jedes zu tragende Gramm zählt. Auch die Reißfestigkeit ist sehr hoch. Nachteilig ist die Ausdehnung des Materials bei Feuchtigkeit. Das kann dazu führen, dass du das Zelt nach einem Regenschauer nachspannen musst.
Ripstop ist eine leistungsstarke Faser, die durch eine sehr große Reißfestigkeit beeindruckt. Die in das Material eingewobenen Fäden verstärken den Außenzeltstoff sowohl von kleinen als auch großen Zelten. Auch für Innenzelte wird das hochwertige Material gern verwendet.
Baumwolle ist ein schwerer Naturstoff, der ein großes Packmaß bedingt. Daher sind Familien- und Gruppenzelte häufig aus Baumwolle hergestellt. Vorteile sind die hohe Atmungsaktivität, die auch das sehr gute Klima im Zeltinnern fördert. Außerdem dichtet sich Baumwolle bei Regen selbst ab. Im Gegenzug trocknet sie aber nur sehr langsam. Sollte ein Baumwollzelt noch feucht verpackt werden, kann es zu Schimmelbildung kommen.
Technical Cotton (TC) ist ein Baumwollmischgewebe, das die Atmungsaktivität der Baumwolle mit der Reißfestigkeit der Synthetikstoffe verbindet. Da Material wie Baumwolle schwer ist, eignet es sich größtenteils für große Zelte, die nicht getragen werden müssen. Außerdem trocknet Technical Cotton nur sehr langsam.
Material |
Vorteile |
Nachteile |
Polyester |
+ geringe Ausdehnung bei Nässe & Feuchtigkeit + schwer entflammbar |
- geringe Reißfestigkeit - relativ schwer und dick - geringe Atmungsaktivität |
Polyamid und Nylon |
+ reißfest + leichtes Gewicht + geringes Packmaß |
- dehnt sich bei Feuchtigkeit aus - geringe Atmungsaktivität |
Ripstop |
+ sehr große Reißfestigkeit |
|
Baumwolle |
+ hohe Atmungsaktivität + gutes Zeltklima |
- schwer und groß |
Technical Cotton |
+ Atmungsaktivität durch Baumwollanteil + gutes Klima im Innenzelt |
- benötigt lange zum Trocknen |
Innenzelte werden heute meist aus Polyamid oder Meshgewebe hergestellt, je nachdem, ob das Zelt in feuchten oder warmen und trockenen Gebieten zum Einsatz kommt.
Polyamid hat den Vorteil, dass es leicht ist und auch als sehr dünnes Innenzelt mit hoher Reißfestigkeit überzeugt. Für Trips in feuchte und regnerische Regionen ist Polyamid eine gute Wahl, da es wasserabweisend ist und das Material selbst keine Feuchtigkeit aufnimmt. Daher trocknet es schnell ab und kann verpackt werden.
Mesh ist eine Art Moskitonetz und kommt daher hauptsächlich in warmen, trockenen Gebieten zum Einsatz. Der Vorteil liegt in seiner hohen Luftdurchlässigkeit, die ein Zirkulieren der Luft ermöglicht. Mesh kann als komplettes Innenzelt oder für einzelne Bereiche des Innenzeltes verarbeitet werden.
Material |
Vorteile |
Nachteile |
---|---|---|
Polyamid |
+ leicht |
- geringe Atmungsaktivität |
Mesh |
+ sehr hohe Luftdurchlässigkeit |
- wasserdurchlässig |
Egal, aus welchem Material das Außenzelt hergestellt wird, wasserdicht wird es nur mit der entsprechenden Beschichtung. Dies gilt aber besonders für künstliche Fasern. Für den Outdoorsport haben sich Beschichtungen aus Silikon oder Polyurethan (PU) als hochwertig erwiesen. Beschichtungen aus PVC, Acryl oder Alubedampfungen kommen hauptsächlich in den unteren Preisklassen zur Verwendung.
Beschichtungen aus Silikon werden meist beidseitig jeweils dreifach auf Außenzelte aus Polyamid-Gewebe aufgetragen. Das erhöht die Reißfestigkeit, die Elastizität und den UV-Schutz des Zeltes. Nähte lassen sich damit aber nur schwer abkleben. Daher müssen die Hersteller spezielle Nahttechniken oder Nahtbänder verwenden, um eine ausreichende Wasserdichte zu erreichen.
Das Zelt stabil aufzustellen ist das A & O bei all deinen Outdoortrips. Dazu musst du nicht nur einen geeigneten Platz finden, sondern auch das richtige Equipment haben. Heringe, Zeltunterlage, Abspannleine & Co. sind unerlässlich, egal wo du das Lager aufschlagen willst. Mit dem passenden Zeltzubehör wie Moskitonetz oder Gear Lofts kannst du den Komfort in deinem Zelt zusätzlich erhöhen.
Du kannst viel dafür tun, dass dein Zelt lange lebt. Dazu gehört nicht nur, dass du nach jeder Tour das gute Stück reinigst und kleine Schäden ausbesserst, du kannst schon während deines Trips Schäden verhindern. Die Hersteller von hochwertigen Zelten wie MSR, Hilleberg oder Tatonka bieten daher passend zum Grundriss Zeltunterlagen an, die auch Groundsheet oder Footprint genannt werden.
Die Zeltunterlage ist in erster Linie dazu da, um den Zeltboden vor Beschädigungen zu schützen. Diese können entstehen durch:
Unsere Empfehlung für dich lautet: Nutze immer ein Footprint, auch wenn der Boden weich und eben erscheint. Durch das Liegen auf dem Zeltboden oder Schlafbewegungen können Druckpunkte entstehen, die das Material dennoch belasten. So können auch auf vermeintlich harmlosem Boden Schäden zustande kommen. Auch gegen Feuchtigkeit schützt eine Zeltunterlage, indem sie Bodenfeuchtigkeit abhält.
Um den größtmöglichen Schutz zu erzielen, darf die Zeltunterlage nicht zu groß sein. Einige Hersteller empfehlen sogar, die Plane ca. 10 cm kleiner zu wählen als den Zeltboden, damit das herablaufende Wasser unter dem Zelt in den Erdboden sickern kann. Auf keinem Fall sollte sie größer sein. Sonst könnte das Wasser sich zwischen Footprint und Zelt sammeln und durch den Zeltboden in das Innere dringen. Eine Zeltunterlage mit Ösen kann dir, wenn du es mit Seilen aufspannst, zusätzlich auch als Tarp oder Sonnensegel dienen.
Heringe gehören zum wichtigsten Zubehör, was du benötigst, um dein Zelt aufzustellen. Für festen Stand und einfache Handhabung solltest du Heringe wählen, die
Je nach Profil oder Form der Heringe sind sie für unterschiedliche Untergründe einsetzbar. Beim Material kannst du zwischen leichtem Aluminium und Kunststoff sowie Stahl wählen.
Wir empfehlen dir, immer ein paar Heringe mehr als zur Basisabsicherung deines Zeltes nötig einzupacken. Am besten bewahrst du deine Heringe separat in einer Tasche auf, so können die spitzen Enden das Material des Zeltes nicht beschädigen.
Heringe gibt es mit verschiedenen Profilen, die unterschiedlichen Halt bieten. Je nach Bodenbeschaffenheit (weich, hart oder steinig) sind stabilere V- oder Y-Profile besser geeignet als Heringe mit normalem U-Profil.
Heringe für Schnee und Sand unterscheiden sich deutlich von den Standardheringen. Sie sind wesentlich länger und breiter und erzeugen durch Löcher im Profil mehr Halt. Hier können sich Schnee, Eis und Sand durchdrücken und stabilisieren den Hering.
Triffst du auf sehr harten und steinigen Boden, dann solltest du Rockpins bei dir haben. Diese schmalen Zeltnägel sind sehr stabil und werden in den Untergrund oder in kleine Spalten im Boden geschlagen. Am besten nimmst du dazu einen Hammer, oder zur Not einen Stein.
Wenn du dein Zelt auf sehr weichem Boden, zum Beispiel auf einer Wiese nach Regen, aufschlagen willst, kann es sein, dass die normalen Wald- und Wiesenheringe keinen ausreichenden Halt bieten. Hier kannst du mit einem Korkenzieher-Hering Abhilfe schaffen. Das spiralförmige Ende drehst du einfach in den Boden und erhältst so extremen Halt. Der drehbare Ankerring ermöglicht dir das leichte Anbringen der Abspannleinen. Ein Grundanker funktioniert nach dem gleichem Prinzip. Nachdem du ihn in den Boden gedreht hast, hängst du deine Abspannleine einfach ein.
Ein Schraubhering funktioniert ähnlich wie ein Korkenzieherhering. Er ist nur wesentlich kleiner und leichter. Schraubheringe sind für weichen und sandigen Boden, aber auch für härtere, steinigere Böden geeignet. Du schraubst ihn einfach in den Boden und am Ende deines Ausflugs drehst du ihn wieder heraus. Durch das dichte Gewinde wird der Untergrund komprimiert und so ausreichend Halt für dein Zelt erzeugt.
Bodenbeschaffenheit |
Heringe, die du nutzen kannst |
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Sehr weicher Boden |
Korkenzieherheringe |
Weicher Boden |
U-Profilheringe |
Harter Boden |
V-Profilheringe |
Sehr harter Boden |
Rockpins |
Sand und Schnee |
Schnee- und Sandheringe |
Ein Zelt ohne funktionierendes Gestänge aufbauen, wird kaum funktionieren. Für Halt und Stabilität ist das Zeltgestänge unerlässlich. Wenn du dich für ein neues Gestänge entscheidest, dann sollte es auf alle Fälle ein stabiles sein. Materialien wie Stahl, Fiberglas, Aluminium, oder Carbon haben sich bei erfahrenen Outdoorern bewährt.
Gestänge aus Stahl ist robust und sehr stabil. Solltest du dich für dieses Material entscheiden, achte auf eine hochwertige Lackierung, sonst kann sich schnell Rost bilden. Damit das Zeltgestänge viel Gewicht tragen kann, müssen die Eckwinkel sehr gut versteift sein. Die einzelnen Teile verbindest du mit Gummis, Bändern oder Ketten. Du erleichterst dir den Aufbau, wenn die Einzelteile durchnummeriert sind. Gestänge aus Stahl ist zudem preiswert.
Abspannleinen gehören zur Sicherung deines Zeltes genauso dazu wie Heringe und Gestänge. Im Gegensatz zu normalen Schnüren sind Abspannleinen wetterfest, sodass sie auch nach einem Einsatz unter extremen Bedingungen nicht ersetzt werden müssen und lange halten. An beiden Enden der Abspannleine sind Laschen angebracht, damit du sie an Hering und Zelt fest machen kannst. Die meisten sind auch in der Länge variabel, sodass sich dein Zelt immer perfekt abspannen lässt. Fluoreszierende Farben sorgen dafür, dass du in der Dämmerung oder nachts nicht darüber stolperst.
Eine Apsis ist eine Art Zeltvorraum, indem du dein Equipment und deine Lebensmittel vom Schlafraum getrennt unterbringen kannst. Je nach Größe des Zeltes können mehrere Apsiden vorhanden sein, was den Vorteil mit sich bringt, dass jeder seine eigene hat oder man den Vorraum als Küche oder Aufenthaltsraum nutzen kann. Willst du dein Zelt im Winter aufschlagen, solltest du beim Kauf darauf achten, dass auch die Apsiden mit Schneeklappen versehen sind. So kannst du sie uneingeschränkt nutzen, da sich kein Schnee dort ablagern kann und deine Ausrüstung stets geschützt ist.
Apsiden können unterschiedliche Formen haben. Die Form ist ausschlaggebend für den Platz, den du gewinnen willst, beeinflusst aber auch das Gesamtgewicht, die Stabilität und die Anzahl der Heringe, die zusätzlich benötigt werden.
Eine Dreiecksapsis benötigt nur einen zusätzlichen Hering an der Spitze, die dem Zelteingang gegenüberliegt. Da nur wenig Material benötigt wird, ist sie die leichteste Bauform der Apsiden. Sie ist aber nur bedingt als Stauraum nutzbar, da die Seiten steil abfallen. Die Dreiecksapsis ist zum Kochen nur geeignet, wenn sie mit einer zusätzlichen Aufstellstange hoch gespannt wird.
Die Trapezapsis wird mit zwei Heringen errichtet und bietet mehr Platz als die Dreiecksapsis. Die Seiten können zwischen den Heringen und dem Apsidendach in drei Richtungen geöffnet werden. Das hat für dich den Vorteil, dass es immer einen windabgewandten Eingang in das Zelt gibt. Durch eine zusätzliche Abstellstange kannst du die Höhe des Daches steigern, um in der Apsis zu kochen.
Die Tunnelapsis wird mit bis zu zwei Heringen gespannt und von einer Abstellstange in der Mitte der Apsis getragen. Auf der rechteckigen Grundfläche hast du dann genügend Platz, um dein Equipment unterzubringen und dort bei geöffneter Tür zu kochen. Die Tunnelapsis ist die größte Bauform und damit die schwerste und weniger stabil. Wenn du eine Alpintour machen willst, solltest du überlegen, ob du den Komfort nutzen möchtest oder dich für weniger Gewicht und den kleineren Stellplatz entscheidest.
Apsidenform |
Gewicht |
Stellfläche |
erforderliche Heringe |
---|---|---|---|
Dreieck |
gering |
wenig |
1 |
Trapez |
mittel |
mittel |
2 |
Tunnel |
hoch |
viel |
1-2 |
Ein Tarp kann mehr als nur Sonnenschutz. Auch bei Regen und Wind bietet es Schutz oder dient in Notfällen als Zeltersatz. Dank Ösen und Verstärkungen, einer passenden Aufstellstange oder Seilen zum Spannen an Bäumen hast du im Handumdrehen ein Dach über dem Kopf, egal wo du bist. Tarps von Herstellern wie Hilleberg oder Bergans sind flexibel einsetzbar als:
Tarps gibt es wie Zelte auch aus unterschiedlichen Materialien und mit verschiedenen Beschichtungen, sodass sie sich für verschiedene Beanspruchungen eignen:
Ein Tarp ist nicht mit einem Zelt zu vergleichen. Es kann dir zwar auch als Unterschlupf dienen, bietet dir aber weniger Komfort. Dafür ist es jedoch leichter, kleiner und kostet weniger. Gerade aus diesen Gründen kommen sie häufig jedoch zum Einsatz:
Achte beim Kauf darauf, ob Heringe und Abspannleinen enthalten sind. Wir empfehlen dir, immer etwas mehr Abspannmaterial dabei zu haben. So hast du Ersatz, falls mal eine Leine reißt oder ein Hering bricht.
Ein Tarp kann auf verschiedene Weisen aufgebaut werden. Die Stangen können an gegenüberliegenden oder an nebeneinanderliegenden Ecken angebracht werden. Die übrigen Ecken bringst du am Wohnwagen, Zelt oder Bäumen an oder spannst sie direkt mit Heringen am Boden ab. Auch mit einer Schnur kannst du es spannen.
Ösen können das Anbringen an festen Gegenständen mit Schnüren erleichtern. Sollte dein Tarp keine Ösen haben, schneide bitte keine selbst hinein. Das Material bleibt zwar stabil, kann aber weiter aufreißen, wenn es belastet wird. Du kannst die Ecken auch zu Zipfeln zusammennehmen und mit Bändern zusammenbinden. Das hat den gleichen Effekt, beschädigt aber das Tarp nicht.
Tarp |
Zelt | |
Gewicht |
leicht |
schwerer |
Platzangebot |
sehr hoch |
mittel |
Windschutz |
sehr gering |
sehr hoch |
Regen- und Schneeschutz |
mittel |
sehr hoch |
Mückenschutz |
nicht vorhanden |
sehr hoch |
Preis |
günstig |
teurer |
Ordnung ist das halbe Leben. Das gilt auch für deinen Outdoortrip. Um die wichtigsten Sachen immer zur Hand zu haben oder abends die Taschenlampe griffbereit abzulegen, kann eine Zelttasche nützlich sein. Viele Hersteller bieten bereits Zelte mit integrierten Taschen an. Sollten diese nicht ausreichen, können separate Zelttaschen, die auch Gear Lofts oder Netz-Taschen genannt werden, Abhilfe schaffen.
Vorteile |
Nachteile | |
---|---|---|
Integrierte Zelttasche |
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|
Separate Zelttasche |
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|
Mit einer Zeltlampe kannst du die Natur bis in den späten Abend hinein genießen. Gerade im Winter, wenn es früh dunkel wird, ist die richtige Beleuchtung wichtig. Eine Zeltlaterne zum Beispiel von Black Diamonds wird einfach über einen Haken oder eine Schnalle an die Decke gehängt und erleuchtet dein Zelt ausreichend, sodass du kochen oder lesen kannst. Du hast verschiedene Möglichkeiten, wie du dein Zelt beleuchten kannst:
Vorteile |
Nachteile | |
---|---|---|
Hängelampe |
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Zeltlaterne |
|
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Gasleuchte |
|
|
Die freie Natur kannst du mit einem Moskitonetz auch ganz ohne Mücken genießen. Während du dich draußen vor dem Zelt mit Cremes, Sprays und richtiger Kleidung vor Insekten und Stechmücken schützt, ist im Zelt das Moskitonetz die beste Wahl. So haben die lästigen Tierchen gar nicht erst die Möglichkeit in das Zelt hineinzukommen und deine Nachtruhe zu stören. Auf einige Punkte solltest du beim Kauf besonders achten:
Das Material hat nicht nur großen Einfluss auf das Klima unter dem Moskitonetz, sondern auch auf den Pflegeaufwand. Während Naturfasern nach dem Waschen wieder in Form gebracht werden müssen, sind Kunstfasern größen- und formbeständig sowie bügelfrei.
Bei Schnee auf den Outdoorsport zu verzichten ist keine Option, wenn du beim Kauf deines Zeltes auf Schneeklappen vor den Eingängen geachtet hast. Diese Snowflaps verlängern das Außenzelt am unteren Rand bis auf den Boden. Richtig abgespannt verhindern sie, dass Schnee hereingeweht werden kann und das Zelt von Innen feucht oder dreckig wird.
Bei jeder Outdoor Ausrüstung gilt: vor der Tour ist nach dem Ausflug. Bei Funktionskleidung, Fahrrad, Kletterequipment oder Trekkingausstattung muss immens auf die Pflege geachtet werden. So verhält es sich auch bei Zelten. Die Zeltpflege ist zwar nicht immer die Lieblingsaufgabe nach einem anstrengenden Ausflug, trägt aber entscheidend zur Lebensdauer des Unterschlupfs bei. Wir haben nützliche Tipps für dich zusammengestellt, wie die Zeltpflege am besten und schnellsten funktioniert. So hast du noch lange Zeit Spaß an jedem deiner Zelte!
Nichts ist ärgerlicher, als mitten in der Natur zu stehen und festzustellen, dass dein Zelt einen Defekt hat. Löcher oder kaputte Reißverschlüsse verhindern oftmals erholsame Nächte unter dem Sternenhimmel. Einige Tage bevor du deinen Outdoor Ausflug beginnst, solltest du deswegen sämtliches Equipment sorgfältig kontrollieren. Nur so kannst du absolut sicher sein, dass keine bösen Überraschungen auftauchen. Einige Punkte vor dem Start deiner Tour müssen also beachtet werden:
Ob längerer Trip durch Natur, Camping-Urlaub oder Festivalwochenende: Zeltpflege während der Tour sollte niemals unterschätzt werden. Im Zweifelsfall kann das sehr unangenehme Konsequenzen haben. Mit unseren Tipps bist du bestens vorbereitet:
Deinen Lagerplatz solltest du unbedingt mit Bedacht wählen!
Für den Zeltboden solltest du immer eine passende Unterlage verwenden. So profitierst du von zusätzlichem Schutz vor Nässe, Schmutz und Löchern. Der Zeltboden passt aufgrund seines geringen Gewichts ohne Probleme in den Rucksack. Du solltest immer bedenken: eine neue Zeltunterlage ist viel günstiger, als einen kompletten Zeltboden zu reparieren. Spare deswegen nicht am falschen Ende!
Beim Aufbau spielt vor allem das Zelt-Equipment eine wichtige Rolle. Gestängebögen sind beim Auf- und Abbau in die dafür vorgesehenen Kanäle zu schieben. Abspannleinen solltest du auf ein vernünftiges Maß kürzen. So sparst du einiges an Gewicht und verhinderst, dass sich die Leinen verheddern. Zeltheringe solltest du niemals mit roher Gewalt in den Boden schlagen, da sie sich sonst verformen oder sogar brechen. Ein kleiner Heringshammer eignet sich prima für diesen Job und erleichtert die Arbeit.
In der Nacht solltest du für ausreichend Luftzirkulation im Zelt sorgen. Die Ventilationsklappe muss auch in kälteren Nächten geöffnet sein, sonst kondensieren Atem und Schweiß an der Innenseite des Zeltes.
Tipp: Lüfte jeden Morgen dein mobiles Zuhause gut durch bis es trocken ist.
Auch beim Auspacken der Rucksäcke und Taschen gibt es einige Tricks, die dir das Campen angenehmer gestalten.
Auch das Zusammenpacken gehört zur optimalen Pflege des Zeltes. Dein mobiles Zuhause sollte immer sauber, trocken und mit geschlossenen Reißverschlüssen eingepackt werden. Du musst dein Zelt übrigens nicht geometrisch sauber zusammenfalten, sondern kannst es einfach in den zugehörigen Packsack stopfen. Die Reihenfolge ist für den nächsten Ausflug wichtig: Zunächst kommen die Zeltstangen in den Packsack, dann folgen Außen- und Innenzelt. Falls das Außenzelt noch nass ist, verstau es unbedingt separat.
Endlich in den eignen vier Wänden angekommen, solltest du schon an den nächsten Ausflug denken. Denn die richtige Zeltpflege vereinfacht es dir unheimlich, vor dem nächsten Trip unangenehm überrascht zu werden.
Ebenso wie vor der Tour gilt auch nach dem Ausflug: checke dein Zelt auf etwaige Schäden! Außerdem lohnt es sich das Equipment auf Vollständigkeit zu überprüfen. So vermeidest du böse Überraschungen vor der nächsten Reise in die Natur.
Sand hat im Zelt nichts verloren und gehört vor der Lagerung entfernt. Verunreinigungen kannst du einfach und schnell mit einem Schwamm und lauwarmen Wasser abwaschen. Waschmittel oder Chemikalien sind nicht nötig und beschädigen nur die wasserdichte Beschichtung des Zeltes. Mit einer alten Zahnbürste lassen sich übrigens hervorragend die Reißverschlüsse reinigen. Achtung: Ein Zelt gehört niemals in die Waschmaschine!
Nach jeder Tour muss dein Zelt ein bis zwei Tage gründlich auslüften. So verhinderst du, dass sich unangenehme Gerüche oder Feuchtigkeit festsetzen. Dafür ist es ausreichend, das komplette Zelt einfach über die Wäscheleine zu hängen.
Das Zelt wird erst verstaut wenn es komplett getrocknet und gut ausgelüftet ist. Die richtige Lagerung ist für viele Camper banal, aber trotzdem sehr wichtig. Achte darauf, dass das Zelt an einem trockenen, luftigen und sonnigen Ort verstaut wird. Wer Außen- und Innenzelt separat lagern kann, sollte dies ruhig umsetzen. So reiben sich die unterschiedlichen Materialien nicht gegenseitig auf.
Das Unternehmen Coleman wurde 1900 von WC Coleman gegründet. Der Geschäftsmann machte sich bereits 1905 mit seinen innovativen Gaslampen einen Namen, die sogar auf Landebahnen zum Einsatz kamen. Als ab den 50er-Jahren Camping zum Urlaubstrend wurde, boomte das Geschäft mit Camping- und Sportartikeln. Der Name Coleman wurde ab sofort zum Synonym für Spaß im Freien, für Outdoor-Zubehör und hochwertige Zelte.
Eureka besteht seit 1895 und produziert seither Zelte von außergewöhnlicher Qualität. Sir Edmund Hillary, der Erstbesteiger des Mount Everest, vertraute 1960 einem Eureka-Zelt. Auch kann sich das Unternehmen damit rühmen, dass Eureka-Zelte bei vielen weiteren Himalaya-Expeditionen zum Einsatz kamen und den Ansprüchen der Bergsteiger gerecht wurde. Heute finden Outdoor-Fans bei Eureka zahlreiche Zeltmodelle – vom ultraleichtleichten Trekkingzelte über robuste Expeditionszelte bis hin zum geräumigen Familienzelt.
Das 1983 gegründete Schweizer Unternehmen Exped ist in 23 Ländern vertreten. Nachhaltige Produkte, Minimalismus, Funktionalität und raffinierte Details zeichnen diese Marken-Produkte aus. Im Bereich Zelte bietet Exped vom kleinen Tarp über Expeditionzelte bis hin zum komfortablen Basecamp alle Zeltmodelle an, die der Expeditionist für seine jeweiligen Einsatzzwecke benötigt.
Im Online Shop von CAMP4 findest du weitere Zelte namhafte Hersteller wie: