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So grün, so nachhaltig

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Dienstag Morgen, fast halb neun und ich wusste genau: Die Sitzung hat schon angefangen. Schnell das Rad unter die Treppe geschleppt und wieder hoch geflitzt. Ab auf die Empore geklettert und da saßen schon alle. Mist, doch zu spät. Aber der wichtigste Mann der heutigen Team-Sitzung war auch noch nicht eingetroffen. Den wollte ich nämlich auf gar keinen Fall verpassen.

Und das war Christian Spitzer von VauDe. Er sollte heute kommen und uns viele spannende Infos über Nachhaltigkeit und die wichtige grüne Verantwortung geben. Und das tat er auch. Wir lauschten eine Stunde hoch konzentriert, stellten Fragen, bekamen spannende Antworten und waren am Ende sicher: VauDe ist richtig grün.

Die erste recycelte Funktionskleidung

Aber von vorne. Christian sprach zunächst über die Firmenphilosophie von VauDe. Schon Anfang der 90er Jahre gründete VauDe das Ecolog-Recycling-Network. Damit wurde erstmalig funktionelle Hightech-Bekleidung recycelt: „Im Vordergrund steht aber immer die Funktion“, betont Christian Spitzer. „Wenn ein nachhaltiges Produkt nicht funktioniert, wird es vom Markt genommen.“

Es folgten soziales Engagement mit einem betriebseigenen Kindergarten und der Verleihung des Preises „Freiheit und Verantwortung“ sowie die Produktion eines Teils der Kollektion unter dem Label bluesign. Als erster Sportartikelhersteller produzierte VauDe nun nach diesem Standard.

bluesign – strengster Umweltstandard für textile Produkte

Seit 1997, als das Projekt gestartet wurde, kontrolliert bluesign ob Produkte umweltfreundlich und mit möglichst geringen Auswirkungen auf unsere Umwelt hergestellt werden. Die Produktion muss ressourcen-
schonend und die Sicherheit für Arbeitnehmer und Verbraucher gewährleistet sein.

VauDe Geschäftsführerin Antje von Dewitz erklärt das in einem Info-Video so: „Bluesign ist so etwas wie Demeter in der Lebensmittel-
branche“, sagt sie und ergänzt: „Das ist das hochwertigste und strengste ökologische Zertifikat, dass man bekommen kann. Damit kann man komplett sicher sein , dass die vorgegebenen Standards eingehalten wurden.“

Aber blusign ist nicht gleich bluesign. Wie Christian Spitzer weiter erklärt, gibt es zwei Abstufungen: Es müssen mindestens 90 bzw. 95 Prozent der textilen Fläche des Produkts zertifiziert sein. Wichtig sind hier die Außen-und Innenflächen sowie alle Drucke. Zusätzlich müssen bei 95 Prozent bluesign mindestens 30 Prozent aller weiteren Komponenten zertifiziert sein. Das bedeutet auch Reißverschlüsse, Knöpfe oder Stickereien. Die übrigen zehn bzw. fünf Prozent dürfen keinen Hautkontakt haben.

  • bluesign approved fabric: 90 Prozent zertifiziert, übrige 10 Prozent kein Hautkontakt
  • bluesign product: 95 Prozent zertifiziert, zusätzlich mindestens 30% aller weiteren Komponenten zertifiziert (Reißverschlüsse, Knöpfe, Stickereien etc.)
Geschäftsführerin Dr. Antje von Dewitz (mitte) bekommt den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2011 in der Kategorie Zukunftsstrategien verliehen. Foto: Christian Lietzmann

Geschäftsführerin Dr. Antje von Dewitz (mitte) bekommt den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2011 in der Kategorie Zukunftsstrategien verliehen.  
Foto: Christian Lietzmann

Ökonomisch, sozial und ökologisch
Wenn ich in der Vergangenheit von VauDe stöbere, so stelle ich schnell fest, dass der soziale, umweltbewusste Gedanke sich schon seit Gründung des Unternehmens durch seine Geschichte zieht. Wie ein roter bzw. grüner Faden, der nicht abreist, sondern eher immer länger und dicker wird. Zahlreiche Preise gewinnt nicht nur das familienfreundliche Mangement sondern auch die Umweltpolitik von VauDe. Fairwear Foundation, WWF und der Deutsche Nachhaltigkeitspreis sind nur einige Meilensteine.

So grün, so nachhaltig. Mit dem Green Shape Siegel entwirft VauDe seine eigene Garantie für umweltfreundliche Produkte. „Für uns ist es am allerwichtigsten, dass durch den nachhaltigen und ökologischen Gedanken auf keinen Fall die Technologie schlechter wird“, erklärt Christian Spitzer. Mit diesem ganz eigenen Bewertungssystem, dem ‚Green Shape Mountain‚ stellt VauDe hohe Ansprüche an die eigenen Produkte. Und die sind genau dann green wenn sie entweder schon ein bluesign Siegel haben, mit VauDe ecolour gefärbt sind oder zu mindestens 90 Prozent aus umweltfreundlichen Materialien bestehen.

„Made in Germany“

Ja, das gibt es noch. Ich habe auch gestaunt, als ich es hörte. Aber VauDe hat tatsächlich eine ganze Produktionsreihe in Deutschland. Nämlich im schwäbischen Obereisenbach. „Es mag dort verschlafen sein“, sagt Christian, „aber es entstehen richtig tolle Produkte.“ Die kleine Palette an Taschen und Rucksäcken, die in Süd-Deutschland produziert werden sind schon fast Raritäten und einige Modelle sind schon zu richten Lieblingsstücken geworden.

PET-Flaschen werden zu Taschen

Und zum Schluss so eines Beitrages darf natürlich nicht der Ausblick fehlen: Im Sommer 2014 hat VauDe eine „Renascence“ vorbereitet. Die Wiedergeburt von rund 70 PET-Flaschen in Form von Taschen jeglicher Art. Und da ich ja hier blogge, kann ich auch schreiben: Das finde ich toll! Und diese Taschen werden nicht nur dem Hauptmaterial des Umwelt-Standards „bluesign“ gerecht sondern sind natürlich auch mit speziellem Augenmerk auf Ressourcen-Schonung gefertigt. Nun aber genug, ich bin raus, geht Wintersachen kaufen! Am besten hier: CAMP4 Berlin!

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