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Hier kommt ein Pausenblog

Sonnenaufgang_web

Ja ich weiß, gerade einmal sechs Wochen im Dienst und schon macht sie Urlaub? Was ist das denn? Ja, das bin ich. Die neue Online-Redakteurin geht in den Urlaub. Nach dem Tag des offenen Denkmals mach ich mich auf den Weg Richtung Sonne.

Als ich zur Unterzeichnung meines Vertrags hier war, hatte ich auch wirklich ein schlechtes Gewissen, aber „Urlaub ist wichtig, sonst ist man nicht motiviert“, hat mir Andreas dann erklärt. Nun gut, also weg mit dem schlechten Gewissen und ab in den Urlaub.

Ferien-Himmel
Natürlich geht es bei so einer Sonnenanbeterin, wie ich es bin, Richtung Sonne. Strand und Meer vermengt mit ein paar Bergen und ich bin im Ferien-Himmel. Das sieht dann wie folgt aus:

Ein Tag am Meer
Ich stehe auf, wenn ich erwache – schlafe so lange bis mich die ersten Sonnenstrahlen an der Nasenspitze kitzeln und es langsam immer wärmer unter meiner Decke wird. Ich schlage die Decke zurück, genieße die Wärme und den leichten Luftzug, der aus dem geöffneten Fenster zu mir herüber weht. „Hm… riechst du das auch?“ frage ich meinen Freund? Aber huch, er ist gar nicht da, stattdessen wird der Kaffee-Geruch immer intensiver. Als ich aufstehen will, geht das aber irgendwie nicht… ich komme einfach nicht hoch… meine Beine sind ganz schwer und meine Augen fallen wieder zu…ein Traum?

SonnenaufgangEs kommt immer anders…
Stattdessen spüre ich wie mir jemand in der Nase bohrt und versucht meine Augenlider hoch zu schieben. Wie aus einem fernen Schleier höre ich ein erst noch leises und dann immer deutlicher werdendes intensives „da, da, da, da, da“, da wird auch schon meine Decke weg gezogen, meine Finger ergriffen und kräftig dran gezogen, Augen auf. Ich kann gerade noch ausweichen, als der Nucki direkt in meine Richtung fliegt. Ich bin wach.

Ich rieche keinen Kaffee und der Urlaubs-Papa schnauft noch seelig. Es ist dunkel. Langsam rappel ich mich auf und folge dem kleinen Menschen durchs Zimmer. Wir ziehen gemeinsam die Vorhänge zurück. Der Morgentau hängt noch an den Blättern der Palmen und der Geruch durchs offene Fenster ist leicht salzig.

Weiche Wiese
Langsam tappen wir hinaus. Der weiche Rasen ist noch feucht und fühlt sich so komisch an. Mein kleines Menschlein lacht laut und plumpst auf ihren Popo. Als zur Erklärung ansetze, werde ich unterbrochen: „Da, da, da, da, da, daaaaaa, Maaaama, Mamm, da,da,da,“ Langsam zeigt sich die Sonne am Horizont. Sonnenstrahl für Sonnenstrahl bahnt sich seinen weg – es wird warm.

Dies ist mein erster Urlaub mit Kind und Kegel. Anders, aber schön. Ich freue mich schon sehr und bin so gespannt wie es sich wandert mit weniger Proviant im Rucksack und stattdessen unseren kleinen Lieblingsmenschen im Gepäck.

Eure Helen


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3 Responses to Hier kommt ein Pausenblog

  1. Micha Micha says:

    Schönen Urlaub wünsche ich!

  2. Kurti says:

    Schönen Urlaub und wer bei Camp4 arbeitet sorgt doch täglich dafür das andere in den Urlaub fahren. Da muss man auch mal selber welchen machen um mitreden zu können!

  3. Sandy says:

    Du bringst es auf den Punkt, die Erwartungshaltung trifft Realitaet.
    Ein schoener Beitrag!

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