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Testbericht: Die besten Trekkingstiefel gibt es auch im Camp4 Berlin

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Schotter und kleine Steinchen knirschen unter den Schuhen und schwupps steht der Wandersbursch in einer kleinen Pfütze. Wobei klein eigentlich untertrieben ist, wenn man genau hinschaut, steht der Fuß bis zum Knöchel in einem schönen Schlammloch. Schnell raus den Fuß, schütteln, abtropfen – oh je, der Fuß spürt es schon, langsam aber sicher bahnt sich der Modder seinen Weg – in den Schuh! Die Zehen sind schon nass und auch an der Ferse fängt es an zu reiben. Also Schuhe aus, Socken aus, Zwangspause, alles trocknen lassen.

Eine gute Beratung
Mit dem richtigen Schuh wäre das nicht passiert und mit einem Ausflug ins Camp4 vor dem Urlaub, wäre das auch nicht passiert. Unsere Verkäufer beraten gut und gerne so lange es nötig ist, testen mit euch alle Schuhe und empfehlen dann den besten. Auf unserem „Laufsteg“ könnt ihr hoch und runter laufen und auch steiniges Gelände ausprobieren.

Schuhe getestet und ausgewählt
Die Stiftung Warentest hat in ihrer aktuellen Ausgabe Wander- und Trekkingschuhe getestet: Robust, stabil und bequem sollen sie sein, Halt und Schutz bieten – quer­feld­ein und auf unbe­festigten Wegen. Zudem müssen die Füße schön trocken bleiben. 15 Trekking­stiefel wurden geprüft. Und die Testsieger gibt es auch bei uns im Camp zu kaufen.

Wer mit Trekking­stiefeln vor allem auf Asphalt unterwegs ist, wurde falsch beraten. Dafür sind die festen, oft schwereren Stiefel nicht gemacht. Sie bestehen aus robusten Obermaterialien. Ihre recht steife, profilstarke Sohle bietet gute Trittsicherheit. Der hohe, gepols­terte Schaft stabilisiert den Fuß und verhindert, dass die Knöchel auf unweg­samem Gelände umkni­cken. Seine Steifheit ist aber für viele gewöhnungs­bedürftig. Eine atmungs­aktive, wasser­dichte Membran im Textilinnenfutter verheißt Klima­komfort und Nässe­schutz.

Vielfältig einsetzbar:  Schotter, Asphalt und querfeldein
Im Praxis­test auf Mallorca über­zeugten viele Stiefel, darunter die geprüften Modelle der Traditions­marken Hanwag, Lowa und Meindl, aber auch andere renommierte Marken. Nicht nur auf Schotter, erdigen und dünn asphaltierten Wegen schützen und stützen sie die Füße zuver­lässig, auch quer­feld­ein und in den Geröll­land­schaften ausgetrock­neter Fluss­läufe.

Der Stiefel sollte innen also weit­gehend trocken bleiben. Auch indem er Schweiß und Feuchtig­keit rasch nach außen verdunstet (Atmungs­aktivität) oder in den Schichten und Einlegesohlen zwischenspeichert. Die Experten warnen: Steckt die Feuchtig­keit erst einmal im Schuh, sollte sie zügig über Nacht entweichen. Rück­trock­nung nennen sie das. Nach zehn Stunden zeigt sich: Eine Restfeuchte bleibt bei allen Stiefeln zurück.

Also, vorher testen und anprobieren lohnt sich! Dann kann der herbstliche Wanderurlaub auch kommen.

Trekkingschuhe gibt es auch im Camp4 Webshop!

Hier noch Tipps für den Schuhkauf:

Einkaufen. Kaufe deine Trekking­stiefel am besten nach­mittags, wenn die Füße geschwollen sind. Bringe deine Wanderso­cken mit. Aber auch im Camp haben wir verschiedene Socken zum Testen. Eine zu dicke Socke macht bis zu einer halben Schuhgröße aus. Nimm dir unbedingt ausreichend Zeit. Beim Wandern solltest du übrigens immer spezielle Wanderso­cken tragen. Sie leiten die Feuchtig­keit zügig von der Haut weg. Baumwoll­strümpfe saugen sich mit Schweiß voll und trocknen nur schwer.

Überlegen. Lasse dich von uns beraten: Wo willst du wandern? In welcher Jahres­zeit, wie lange und wie viel Gepäck nimmst du mit?

Probieren. Ziehe Modelle unterschiedlicher Hersteller an. Jeder arbeitet mit seinem Leisten- und Schnürsystem. Der Stiefel muss optimal sitzen; darf nicht drücken. Fersen und Knöchel brauchen Halt, Zehen ausreichend Platz. Nimm gerne die Einlegesohle heraus und stell den Fuß darauf. So erkennst du besser, ob der Schuh zu schmal oder zu kurz ist.

Testen. Gerne kannst du das Testgelände im Camp nutzen. Wir haben verschieden Schrägen und Rampen auf denen rauf und runter laufen kannst. Eine Treppe im Laden, Wiese und Asphalt vor dem Laden. Schnüre den Schuh nach, bevor du „bergab“ gehst. Die Zehen dürfen nicht nach vorn bis an die Schuhspitze rutschen. Achte auf Knöchelhalt und Stabilität.

Einlaufen. Moderne Trekking­stiefel müssen heute in der Regel nicht mehr eingelaufen werden. Entweder das Modell passt oder es passt nicht.

Trocknen. Nimm nach dem Wandern die Einlegesohlen zum Trocknen aus den Stiefeln. Stopfe Zeitungs­papier hinein. Stelle feuchte Stiefel nicht an die Heizung. Vor allem Leder verhärtet dadurch.

Pflegen. Verschmutzte Stiefel am besten sofort reinigen. Hartnä­ckige Verkrustungen feucht abbürsten. Imprägniere den leicht feuchten Schuh mit einem Spray, Leder zusätzlich wachsen. Verwende keinesfalls Öle und Fette. Sie zerstören die Atmungs­aktivität des Leders. Nicht vergessen: Einlegesohlen heraus­nehmen und lüften 😉

Lagern. Stelle den sauberen Wanderstiefel luftig und trocken unter. Feuchtig­keit, Hitze und Kälte schaden dem Schuh. Im schlimmsten Fall wird die Dämpfung der Sohle im Laufe der Zeit porös und fällt beim Wandern ab. Kaputte Schuhe könnt ihr bei uns wieder abgeben und wir schicken diese dann an den Hersteller zurück. Der wiederum prüft was mit dem Schuh nun passiert. Hier geht es zum Reparaturservice.

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