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Fitness am Berg…

In unserer modernen Welt wird alles ausgewertet, gespeichert und abgerechnet. Dieses Phänomen macht auch vor dem Bergsteigen nicht halt. Berge werden nicht mehr nur bestiegen, sie werden in Rekordzeit berannt, das ganze mit Uhren gespeichert, GPS vermessen, im Nachgang am Computer ausgewertet und auf Facebook gepostet.

Damit man all dies tun kann, benötigt man eine GPS-fähige Uhr, oder auch einen sogenannten Fitnesstracker. Der wesentliche Unterschied liegt in der Ausstattung. Der Fitnesstracker besitzt einen gyroskopischen Sensor (Kreiselinstrument), wie er auch in Autos für das ESP-System verwendet wird. Dieser ermöglicht anhand der Lageänderung beim Laufen, die Bewegungen zu zählen und daraus eine Strecke zu errechnen, ähnlich einem Schrittzähler. Diese Tracker sind gerade sehr in Mode und böse Zungen behaupten, sie würden auch gerne von Krankenkassen zum „Aushorchen“ ihrer  Patienten genutzt. Da man, im Gegensatz zu herkömmlichen Schrittzählern, alle Daten natürlich auch per Bluetooth an Smartphone, Laptop, PC senden kann und auf entsprechenden Plattformen von den Herstellern (oder eben Krankenkassen) auswerten kann, sollte man sich an dieser Stelle sehr genau überlegen mit wem man seine „Abenteuer“ digital teilen möchte. Diese Fitnesstracker gibt es von nahezu unzähligen Herstellern, wie Garmin, Fitbit etc. Die Kosten liegen zwischen 50-100€ und die Streckenergebnisse sind hinsichtlich der Genauigkeit halbwegs passabel.

Wenn man die Strecke, Höhenprofil, Puls, Geschwindigkeit, etc. auch wissen möchte, sollte man sich eine GPS-fähige Uhr zulegen.  Auch hier gibt es ein großes Angebot an Modellen von verschiedenen Herstellern. Viele, so z.B. Garmin, unterteilen ihre Produkte in Produktreihen für verschiedene Anwendungen, wie Fitness, Sport und Outdoor. Natürlich sind die Übergänge fließend und man kann die Uhren für verschiedenste Dinge einsetzen. Allerdings sollte man bedenken, dass eine reine Sportuhr zwar aufzeichnet, aber unterwegs keine Navigation mit Hilfe von Wegpunkten oder Tracks ermöglicht.  Außerdem besitzen sie weder Barometer noch Kompass. Wer also eine vollwertige Bergsteigeruhr haben möchte, sollte ein Produkt aus dem Outdoorprogramm  wählen. Preise liegen zwischen 100 – 400€ für reine Sportuhren und 450 – 1000€ für Outdooruhren.  Eine vorausgehende Beratung im Fachhandel, z.B. im Camp4 😉 – sollte selbstverständlich sein.

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Beste Grüße und tolle Touren wünscht euch der Hans


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