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10 Ausrüstungstipps für eine gelungene Hüttenwanderung

Eine der schönsten Arten, seinen Urlaub zu verbringen, ist eine Hüttenwanderung in den Alpen. Der Reiz besteht darin, jeden Tag ein neues Ziel und ein neues Quartier anzusteuern. Du wanderst mit leichtem Gepäck, aber was muss in den Rucksack rein?

Was muss mit und was kann getrost daheim bleiben? Bei allem, was du mitnimmst oder trägst, solltest du immer daran denken: „Die leichteste Gams ist die schnellste“!

Wanderschuhe sind das Wichtigste auf Wanderschaft. Du solltest sie vorher gut einlaufen. Für die Alpen empfehlen wir einen soliden Wanderstiefel der Kategorie B bzw. C für schweres Gelände – beispielsweise den Ferrata von Hanwag. Ein toller, leichter Schuh, mit dem du auch Klettersteige gehen kannst. Beachte beim Schuh auch die Pflegeanleitung. Leder muss gepflegt werden (Snoseal), damit es nicht brüchig wird. Angekommen in der Hütte, sofort die Schuhe zum Lüften stellen. Nimm dabei die Einlegesohle raus!

Wer bei Wandersocken spart, ist selber schuld. Ein guter Schuh mit Baumwollsocken nutzt nichts. Wir empfehlen ganz klar Socken mit hohem Merinowolle-Anteil. Die Wandersocken von Smartwool sind mit 61% Merinowolle-Anteil super geeignet. Die puffern den Schweiß, halten den Fuß trocken und schützen gut vor Blasen. Du solltest mindestens zwei Paar mitnehmen: eins für unterwegs und eins für abends, wenn die anderen trocknen.

Mütze und leichte Handschuhe werden gern vergessen. Doch über 2000 Meter kann es auch im Sommer empfindlich kalt werden. Gerade wenn der Wind pfeift, sind die Ohren ganz besonders empfindlich. Für alle, denen unter einer Mütze zu warm wird, empfehle ich ein Buff aus Merinowolle. Das kann in unterschiedlichsten Varianten getragen werden und sollte man mal ins Schwitzen kommen, ist es ratzfatz wieder trocken.

Der Hüttenschlafsack ist auf der Berghütte Pflicht. Wenn du ein einfaches Lager nimmst, bekommst du eine Decke und ein Kopfkissen. Da auf der Hütte nicht jeden Tag die gesamte Bettwäsche gewaschen werden kann, sind Inletts aus hygienischen Gründen Pflicht. Hüttenschlafsäcke aus Seide wie das Exemplar von Cocoon sind besonders leicht und angenehm auf der Haut.

Eine Stirnlampe ist ein Muss. Alle Hüttenaspiranten kennen das: Es ist Nacht und du musst noch einmal zum WC. Ohne eine mobile Lichtquelle stolpert man nur über den Lager-Nachbarn. Auch wenn es dich abends noch gelüstet, ein paar Seiten in deinem Reisetagebuch zu schreiben, hilft dir die Stirnlampe. Die Spot von Black Diamond ist besonders geeignet für längere Touren, da sie sehr lange brennt.

Ohrstöpsel sind auf Hüttentouren unabdingbar. Wenn das Pritschen-Lager voll ist und der Nachbar unter die Kategorie „Schnarcher“ fallen sollte, dann helfen nur noch Ohrenstöpsel. Außerdem eine Schlafbrille, falls irgendwer nachts das Licht anschaltet. Wer also Wert auf einen ruhigen Schlaf legt, sollte unbedingt ein Plätzchen für Schlafbrille und Ohrstöpsel im Rucksack finden.

Ein Trekkinghandtuch ist leicht, trocknet schnell und trocknet dich sogar im feuchten Zustand noch recht passabel. Sollte also unbedingt in der Waschtasche Platz finden. Das kuschelige Frotteehandtuch sollte daheim bleiben: zu schwer und trocknet nicht schnell genug. Denk an deinen schweren Rucksack… Das Airlite Towel von Sea to Summit kann auch ganz klein verstaut werden.

TS100DeckelHDGbBioseife in konzentrierter Form eignet sich zum Waschen von Körper, Haar und T-Shirt. Die Travel Soap Eco ist biologisch abbaubar und schont somit die Bergquellen und die Biokläranlagen der Berghütten. Für Hygiene-bewusste Wanderer gehört das Seifenkonzentrat mit in die Waschtasche. Nur zum Zähneputzen empfehlen wir weiterhin die traditionelle Zahnpasta.

Ohne Rucksack kommt man auch auf einer Hüttenwanderung nicht weit. Allerdings brauchst du dafür keinen riesigen Rucksack. 35 bis 40 Liter sollten reichen. Den Kestrel von Osprey gibt es in verschiedenen Größen, so auch 38 Liter. Was du immer bedenken solltest, sind Wetterumschwünge. Eine Regenhülle ist beim Kestrel und manch anderen Rucksäcken schon integriert. Falls nicht, solltest du unbedingt eine kaufen.

Hüttenschuhe brauchst du, da in Hütten Wanderschuhverbot herrscht. Außerdem sollen deine Schuhe ja irgendwann auch trocknen. Viele Hütten haben Latschen zum Ausborgen, aber verlassen würde ich mich darauf nicht. Filzlatschen wie die Walkhüttenschuhe sind besonders geeignet, da du sie ganz klein „knautschen“ kannst und sie so wenig Platz im Rucksack benötigen. Und sie sind kuschelig warm, wenn du abends von der Hüttenterrasse die Sterne bewunderst.

Ende August bis Anfang Oktober ist die beste Jahreszeit in den Alpen. Die Sommerurlauber und Massentouristen sind weg, die Berge sind leer und das Wetter stabil.

Schau doch in unserem Reiseblog, dort findest du sicherlich schöne Tourenempfehlungen, zum Beispiel:

Berchtesgadener Land

Rund um den Großvenediger

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4 Responses to 10 Ausrüstungstipps für eine gelungene Hüttenwanderung

  1. Nina says:

    Ich bin gerade dabei für die Weihnachtswunschliste der Familie die Geschenke auf unsere im Frühjahr anstehende Hüttenwanderung anzupassen. Also danke für die vielen Produkttipps. An die spezielle Seife hätte ich gar nicht gedacht. aber es ist logisch, dass das die Wartung von Biokläranlagen der Hütten erleichtert. Viele Grüße

  2. Manfred says:

    Hallo und danke für diese Tipps für einen gelungenen Hüttenurlaub! Festes Schuhwerk bei täglichen Wanderungen ist ja ein Muss, aber von Trekkinghandtüchern habe ich vorher noch nichts gehört. Wir planen jetzt schon unseren Sommerurlaub für nächstes Jahr, wo dann auch der Berg rufen wird! Gerade für mich, einen Wanderanfänger sind diese Tipps hier nützlich.

  3. Nina says:

    Meine Familie und ich wollen im nächsten Sommer das erste Mal wandern in den Alpen. Unsere Kinder sind jetzt mit 12 und 14 Jahren hoffentlich alt genug dafür, auf jeden Fall freuen sie sich darauf. Danke für die Ausrüstungstipps – vor allem der Hinweis, wirklich gute Wandersocken zu kaufen, werde ich mir zu Herzen nehmen;-) VG

  4. Kyra Voight says:

    Ich wohne in den Alpen und mag es sehr mit meinem Hund zu wandern. Bald möchte ich noch ein wenig länger wandern und ich will wissen, ob es Dinge gibt, die ich berücksichtigen muss. Ein Kunststoff-Napf wäre in der Tat sehr praktisch.

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