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3 Tage Leichtgewichts-Tour im Elbsandsteingebirge

forststeig-elbsandsteingebirge-wandern-ultralight3 Tage Leichtgewichts-Tour im Elbsandsteingebirge –
„Schnell unterwegs mit wenig Gepäck“

Schon die Planung unserer Camp4 Ultra-Light-Tour war eine kleine Herausforderung. Keiner unserer 6 köpfigen Gruppe hatte bisher Erfahrung im Leicht-Wandern. Um dies einmal auszuprobieren, schien uns der Forststeig im Elbsandsteingebirge bestens geeignet, welcher mit Zug und Auto von Berlin sehr gut erreichbar ist.

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Schon zwei Wochen vorher wurde bereits gewogen, abgezählt, ausgeborgt und Test-Material angefordert. Alles mit dem Ziel nicht mehr als 6 kg auf dem Rücken zu tragen und damit auch zu überleben. Statt in einem Zelt, in einem Tarp zu schlafen und abends in den dunklen Wald zu schauen, war schon ein komisches Gefühl. Aber all das war es wert, denn der Augenblick als wir früh von den ersten Sonnenstrahlen wach gekitzelt wurden, war einfach unbeschreiblich schön. Schlafsack, Isomatte und Unterlage – alles mega leicht. Begeistert waren wir vor allem von den Wasserfiltern und den Kochern, die uns Trinkwasser und leckeres Abendbrot zauberten.

forststeig-elbsandsteingebirge-wandern-ultralight-wasserfilter-befree-sawyerDie mitgebrachten Müsliriegel und Nüsse lieferten uns die Energie, die wir direkt auf unserer ersten Etappe benötigten. Diese führte uns von Schöna über den großen Zschirnstein zum Taubenteich-Biwak. Ein traumhafter Platz zum Übernachten, mit einer Wiese, einem Teich und einer Feuerstelle mit Grill. Für schlechtes Wetter gab es auch ein überdachtes Holz-Biwak.

forststeig-elbsandsteingebirge-wandern-ultralight-tarp-isomatte-campingAn diesem Abend hatten wir noch Besuch vom Ranger, der seine Runde machte und die Übernachtungsabschnitte einsammelte. Groß war die Freude, als wir ihm erzählten, dass wir in unseren Läden in Berlin und Leipzig die Forststeigtickets verkaufen.

forststeig-elbsandsteingebirge-wandern-ultralight-tarp-campingZum Abschied gab es noch ein Erinnerungsfoto und ein paar Tipps für unsere Tour. (Schöna – Taubenteich: ca.18km, 5h, 840m bergauf und 550m bergab)

Nach einer sehr kalten Nacht und nicht viel Schlaf, machten wir uns nach einem kleinem Frühstück auf den Weg zum nächsten Ziel: dem Quirl-Biwak. Zügig ging es bergauf und bergab über den Fuchsteich zur Ottomühle. Kurz vom Weg abgekommen, gönnten wir uns eine Pause, etwas kleines zu essen und ein erfrischendes Getränk.

forststeig-elbsandsteingebirge-wandern-ultralightDann ging es auch schon weiter durch die zauberhafte Sächsische Schweiz. Nach 25km, 530 Höhenmeter bergauf und 660 Höhenmeter bergab kamen wir nach 8 Stunden am Quirl-Biwak an, welches mitten im Wald lag. Hier war sogar ein Wasserkanister mit Frischwasser vorhanden, so dass wir unsere Trekking Mahlzeiten zubereiten konnten.

forststeig-elbsandsteingebirge-wandern-ultralight-kocher-kochen-trekneatErstaunlich groß und sauber war hier das Klohäuschen. So groß das man sich darin super umziehen konnte. Schnell haben wir unsere Tarps aufgebaut, warme Socken angezogen und noch einen schönen Abend am Picknickplatz verbracht. Bei den Abendgesprächen haben wir auch unsere beiden Begleiterinnen, Lauri und Lise aus dem Tapir-Store in Leipzig, besser kennengelernt.

forststeig-elbsandsteingebirge-wandern-ultralightDie beiden ergänzten unsere Gruppe prima und nach anfänglichen Abstimmungen über Tempo und Pausen wurden wir zu einem Super-Team. In der zweiten Nacht hatten sich unsere Körper dann auch an die geringen Temperaturen gewöhnt und die Nächte wurden angenehmer.
Der Blick aus dem Tarp in den dunklen Wald und dem Klohäuschen war vertraut. Am Morgen waren wir erleichtert, dass der Fuchs unsere Schuhe nicht gestohlen hatte, die wir vor unsere Isomatte gelegt hatten. Nach dem Frühstück stand unsere letzte Etappe nach Königstein bevor.

forststeig-elbsandsteingebirge-wandern-ultralight-rucksackÜber den Pfaffenstein, wo wir nochmal viele tolle Fotos von unseren vielen Testsachen schossen, führte uns der „malerische“ Weg nach 2 Stunden ins schöne Königstein, welches wir nach ca.7km, 310 Höhenmetern bergauf und 400 Höhenmetern bergab erreichten.

forststeig-elbsandsteingebirge-wandern-ultralight-wandernZum Abschluss unserer schönen Tour gingen wir noch ein Eis essen. Dann hieß es auch schon Abschied nehmen von den beiden Tapir-Mädels und der immer wieder faszinierenden Sächsischen Schweiz. Schön wars!

Fazit: Mit wenig Gepäck ist man schneller und leichter unterwegs, sollte aber nie die schönen Dinge am Wegesrand verpassen.

Mit dabei waren: Aus dem Camp4 Store: Paul, Katrin, Kai und Katja und aus dem Tapir Store: Liese und Lauri

Testbericht: Ortovox „Piz Selva“ Pants
„Jogginghose mit Funktion“
So fühlte es sich jedenfalls an als ich das erste Mal die Pants von Ortovox anzog. Traumhaft! Eine bequeme Wanderhose ohne störendere Knöpfe oder Reisverschlüsse. Auf unserer Ultra Light Tour überzeugte mich vor allem die Robustheit und das minimale Gewicht. Außerdem trocknet die Pants sehr schnell. Die Länge der Hose und die engeren Beinabschlüsse finde ich sehr gelungen.
Fazit: Entdecke die Welt in Komfort und Stil – die lässige Wanderhose begleitet dich auf jedem Schritt.

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Testbericht: Salewa „Alp Mate Mid“ (Wanderschuh)
„Nicht Ultralight aber Ultrabequem“
Der Alp Mate Mid ist ein schöner, knöchelhoher Wanderschuh mit einer festen Sohle. Auch wenn der Schuh nicht der leichteste ist, überzeugte mich die Passform und das weiche Material, welches trotzdem stabil ist und auch keine Druckstellen oder Blasen hinterlässt. Der Schuh eignet sich sowohl in unwegsamen Gelände als auch auf langen, geraden Waldwegen. Auch das Laufen unserer 50km Tour in 2 ½ Tagen war in diesem Wanderschuh sehr angenehm.
Fazit: Ein zuverlässiger Begleiter für jedes Wanderabenteuer!

 

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Testbericht: Trek´n Eat

Die beiden vegetarischen Gerichte haben mir gut geschmeckt. Das mexikanische Quinoa-Gericht dabei noch etwas besser (vs. Pasta Primavera). Die Zieh-Zeit sollte man eventuell noch etwas anpassen und ggf. etwas verlängern. Das Quinoa-Gericht erschien mir insgesamt recht bissfest, was ich als sehr angenehm empfand. Die Menge war für mich erst einmal ausreichend, ich denke aber, bei „härteren“ oder kälteren Touren könnte es etwas zu wenig sein. Bedienerfreundlich fand ich die zweite Abrisslinie, damit das Essen auch mit einem „normallangen“ Löffel bequem gelöffelt werden kann.

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Packliste Ultralight:

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