Es ist vollbracht, es ist endlich geschafft. Dreieinhalb Jahre Bauar-
beiten liegen hinter uns. Gestern wurde der denkmalgeschützte Pavillonbau nun endlich offiziell eingeweiht und eröffnet. Mit Sektampfang und allen Beteiligten haben wir bis in die Nacht den erfolgreichen Umbau gefeiert!
Inhaberin Anke Kunst hat den Bau mit dem Berliner Flughafen verglichen – dem puren Chaos – mit dem einzigen Unterschied: „Wir sind fertig geworden“, sagte Anke gestern Abend bei der Eröffnungsveranstaltung und strahlte. Aber nicht nur ihr stand der Stolz ins Gesicht geschrieben. Auch Mitinhaber Andreas Hille und langjähriger Geschäftsführer Matthias Hascher strahlten über beide Ohren. Alles begann mit einer Idee. Nämlich der Idee von einer Renovierung der Lagerräume und der Haustechnik bei laufendem Betrieb. Das entpuppte sich nicht nur als irrsinnige Vorstellung, sondern auch als wahnwitzige Idee.
Aber wie so oft liegt Genie und Wahnsinn nah beieinander, so auch im CAMP4 Berlin. Stück für Stück sollte der Umbau vonstatten gehen, Stück für Stück wurde immer weiter gebaut. Anke litt Qualen beim Anblick der verstaubten Bekleidung, aber die Belohnung sollte unvorstellbar werden. Und es war klar, so kann es nicht bleiben. Lichtschacht und ein Anbau hinter dem Haus waren geschafft, als allen klar wurde, es muss noch etwas passieren.
Der Dietzsch und sein erlösender Plan
Baumeister und Architekt Karl Thomas Dietzsch trat ins Leben des CAMP4 und brachte seine Liebe zum Berliner Pavillonbau mit. Zunächst wurde der zweite Bauabschnitt im Herbst 2012 fertiggestellt, mit all seinen Problemen: „Die Sanierung des Hauses könnte man vielleicht mit dem Berliner Hauptbahnhof vergleichen“, sagte Anke Kunst. „Es dauerte lange, hatte manche Probleme, aber wurde pünktlich fertig.“ Und auch das Dach sollte fertig werden, fügte sie noch lachend hinzu, wer vor zwei Jahren schon dabei war, wusste jetzt bescheid.
Sieben Wochen Sanierung
Es ist nahezu unglaublich, wenn man sich diese Zahlen vor Augen führt: 120 Quadratmeter neue Fensterfläche, 150 Quadratmeter Wandfläche, diverse Abbrucharbeiten, Schweißarbeiten und dazu wurden noch Hunderte Meter neue Kabel verlegt, die Sicherheitstechnik erneuert und x-mal alles gesäubert. Nicht zu vergessen, der Kalkstein-Fußboden der komplett aus der Versenkung geschliffen wurde und den drei CAMP4-Oberhäuptern sicherlich das eine oder andere Haar ergrauen ließ. Bis zum Schluss war nicht klar, ob die Steine rechtzeitig aus Rumänien geliefert werden würden.
Nun ist es vollbracht, alle Ware ist an ihrem Platz – nach insgesamt viermal kompletten Ladenein- und Ausräumspaß sind wir alle sehr froh, dass Lärm, Staub und all die Unbequemlichkeiten nun hinter uns liegen. Und auch die CAMP4-Mitarbeiter sind sich einig, dass der neue renovierte Ladenteil vor allem strahlt.
Antonio findet es schön, dass der Laden jetzt so offen und hell ist. „Es gibt unheimlich viel Platz für mich – und für die Kunden“, witzelt Kletterexperte Nick. Ludger arbeitet hauptsächlich auf der Empore und findet alles wirklich toll gelungen: „Vor allem der Holzfußboden im Kontrast zu den dunklen Möbeln gefallen mit sehr gut“, sagt der Schlafsack-Experte. Studentin Juliane ist so froh, dass die Stolperpunkte endlich weg sind und freut sich über jede neue Kleinigkeit, die sie im Laden entdeckt. Mein Kollege Micha aus dem Webshop freut sich vor allem über die sehr präsente Kletterecke! Bleibt nur noch zu sagen: Kommt vorbei und schaut es euch an!!!
Bilder vom neuen Laden und von unserer Eröffnungsfeier könnt ihr hier sehen.
21 Stunden vor der Eröffnung sah es noch so aus:
Na das sieht doch schon mal langsam nach was aus. Der Aufbau geht in großen Schritten voran.
Naja, es ist noch einiges zu tun, aber der Zeitplan steht. Und obwohl alle sehr angespannt sind, ist die Stimmung sonnig…
Am besten sieht die Empore aus. Hier stehen sogar schon die ersten Möbel!
Der Chef im Blaumann! Sorgte heute morgen schon für die ein oder andere Phantasie 😉 Ansonsten: Läuft!
Endlich geht die Sonne wieder auf im CAMP4 Berlin. Wir schreiben den 26. März 2014, drei LKWs mit Möbeln sind heute angekommen und jetzt geht es ans Bauen. Alle Fenster sind drin, der Eingang wird und morgen sieht alles noch viel besser aus. Bleibt dran!
Morgen sind die Baurbeiter alle raus, da kommen die Möbel…wir sind gespannt.
Ein paar alte Reste gibt es noch hier und da…oder bleiben sie vielleicht auch? Das Geheimnis lüften wir schon nächste Woche!
(Hoffentlich) der Letzte Schliff…
Es gibt endlich wieder Fenster und der wunderschöne Kalkstein-Boden leuchtet förmlich.
Der Umbau steht in den letzten Zügen. Heute gab es keinen Strom in den Chef-Büros, aber alles läuft nach Plan und der Stromkasten wird wieder ordentlich zusammengebastelt.
Ein Blick von oben nach unten.
Das sieht doch schon mal richtig nach Laden aus. Die neuen Umkleidekabinen des CAMP4 nehmen schon Gestalt an.
Wie auch ein Kabelsalat darf eine kräftige Brühe nicht fehlen!
Richtig schön ist der Blick auf die Empore. Der Boden ist beinah fertig, die Decke dicht… so wunderbar kann Umbau sein.
Eine Tür ist schon drin. Naja, oder so etwas, was aussieht wie eine Tür.
Von drinnen nach draußen sieht langsam auch besser aus. Mit ein bisschen Phantasie hat das schon was von einem Eingang…
All das muss noch verbaut, verspachtelt, verteilt werden. Und ganz sicher noch viel mehr. Es ist der 18. März und das CAMP4 wird seit fünf Wochen umgebaut, rückgebaut, saniert.






























Hui, ob die Netzwerkkabel wohl reichen? :-))