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Wohlige Wärme bei geringem Gewicht

Ein Daunenschlafsack bietet gleich drei besondere Vorteile – hohe Isolation, geringes Gewicht und minimales Packmaß - Eigenschaften, die auf langen Touren, beim Bergsteigen oder bei Expeditionen wichtige Kriterien sind. Daneben sorgt ein Daunenschlafsack für ein warmes, trockenes und somit gesundes Schlafklima.

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Wissenswertes über Daunen

Daunen für Daunenschlafsäcke werden von Gänsen und Enten gewonnen. Die Wärmeeigenschaften der Daune hängen vom Tier, bzw. seiner Herkunft ab. So haben Gänse aus kalten Regionen wesentlich größere und kräftigere Daunen als Gänse aus warmen Klimazonen. Allgemein werden den Gänsedaunen eine bessere Qualität als den Entendaunen zugeschrieben, da erstere größer und dichter sind.

Daunen sind in der Lage Feuchtigkeit, beispielsweise Körperfeuchtigkeit durch das normale Schwitzen, aufzunehmen und nach außen abzuführen. Dadurch ergibt sich das angenehm trockene Schlafklima. Zudem ist das Daunenmaterial hochelastisch und auch nach starkem Zusammendrücken, finden sie immer wieder in ihre ursprüngliche Form zurück. Daher sind Daunenschlafsäcke bei guter Pflege und sachgerechter Nutzung sehr langlebig.

Daunenschlafsäcke können in einigen Klimazonen jedoch nachteilig sein. Beispielsweise bei extremer Luftfeuchtigkeit oder direkt am Wasser. Die Daunen ziehen dann zu viel Wasser, verklumpen und verlieren ihre Isolationsfähigkeit. Eine Alternative bieten an dieser Stelle Kunstfaserschlafsäcke.

Daunenschlafsäcke in unterschiedlichen Qualitäten

Qualitative Unterschiede bei Daunenschlafsäcken ergeben sich aus der Füllmischung und Bauschfähigkeit (Volumen) der Füllung.

Daunen-Feder-Mischung: In der Regel gibt es keine Füllung aus 100% Daunen. Diese würden ohne Federn kaum Tragfähigkeit und somit die Bauschfähigkeit besitzen, die von Daunen/Federkissen bekannt ist. Deswegen gibt es Mischungen aus Daunen und Federn, die als Mischungsbezeichnung angegeben werden muss. So setzt sich eine Mischung mit der Bezeichnung 90/10 aus 90 Prozent Daunen und 10 Prozent Federn zusammen. Über die Qualität von Daune und Feder sagt dieses Kennzeichen alleine jedoch nichts aus.

Fillpower-Kennzeichnung: Die Qualität lässt sich über die Fillpower-Bezeichnung ermitteln. Als Fillpower wird die Bausch- und Tragfähigkeit der Mischung bezeichnet, die sich mittels eines Verfahrens messen lässt und in der Einheit „cuin“ angegeben wird. Als Anhaltspunkt: Ein einfacher Daunenschlafsack hat etwa 450 cuin, wogegen ein hochwertiger Daunenschlafsack ab 650 cuin haben sollte.
Daunenschlafsäcke haben also einen hohen Isolationswert, je mehr Volumen eine bestimmte Füllmenge hat.

Das Kammer-System

Daunenschlafsäcke besitzen ein Kammersystem, in dem die Daunen eingefüllt werden. Ohne diese Kammern würde die Daunen-Feder-Mischung stets verrutschen. Es gibt Schrägkammern, H-Kammern, Trapezkammern und V-Kammern. Von diesen Kammer-Systemen ergeben V-Kammern die beste Isolation, sind allerdings auch am aufwändigsten in der Herstellung. Bei Sommerschlafsäcken sind auch durchgesteppte Kammern zu finden.

Auch auf die Form des Schlafsacks kommt es an

Daunenschlafsäcke sind in unterschiedlichen Formen erhältlich:

  1. Mumienform – Der Mumien-Daunenschlafsack bietet neben einer sehr guten Isolationsleistung wenig Gewicht und ein geringes Packmaß, was sich auf langen Touren positiv auswirkt. Durch den Mumienschnitt ist der Daunenschlafsack optimal den menschlichen Konturen angepasst. Es entsteht kaum leerer Raum, über den Wärme verloren gehen kann. Wichtig zu wissen ist, dass sich Daunenschlafsäcke unterschiedlicher Hersteller in Punkto Wärmerückhaltevermögen über die Schlafsacknorm EN 13537 miteinander vergleichen lassen. Diese Norm gibt es seit 2005 und verpflichtet die Hersteller, Temperaturangaben und andere Informationen wie Innenmaße, Packmaß und Gewicht von unabhängigen Prüfinstitutionen ermitteln zu lassen. Wenn du sehr groß bist, solltest du die Innenmaße besonders beachten. Denn wenn die Zehen die Füllung zusammendrücken, büßt der Daunenschlafsack im wichtigen Fußbereich ein Teil seiner Isolationsfähigkeit ein.
  2. Eiform – Die Eiform bietet sich an, wenn ein Kompromiss zwischen einem Mumien- und einem komfortableren Deckenschlafsack gesucht wird. Ein Deckenschlafsack ermöglicht im Schulter- und Kniebereich mehr Bewegungsfreiheit als ein Mumienschlafsack. Hier entstehen allerdings Freiräume im Inneren des Daunenschlafsacks, durch die Wärme verloren gehen kann.
  3. Deckenschlafsack – Ein Daunenschlafsack in Deckenform bietet den meisten Bewegungsfreiraum und ist somit komfortabel. Für eisige Temperaturen ist diese Art Schlafsack allerdings nicht empfehlenswert, da er bedingt durch seine Form die niedrigste Isolationsfähigkeit von den Schlafsackformen besitzt. Für das Zelten und Campen bei gemäßigten Temperaturen ist er dagegen ideal.

Daunenschlafsack pflegen und reinigen

Bei der Daune handelt es sich um ein Naturprodukt, welches nach dem Gebrauch eine andere Pflege braucht als Kunstfaserschlafsäcke, die größtenteils waschmaschinenfest sind. Will man lange Freude an einem hochwertigen Daunenschlafsack haben, dann sollte er nach Gebrauch unterwegs nicht gerollt, sondern mit geöffnetem Reißverschluss in einen kleinen Packsack gestopft werden. Zuhause sollte der Schlafsack gut ausgelüftet in einem größeren Packsack verstaut werden. Ein Daunenschlafsack sollte niemals chemisch gereinigt werden, da eine solche Reinigung der Daune das natürliche Fett entzieht. Für die Reinigung eignet sich ein spezielles Daunenwaschmittel, wie beispielsweise die Yeti-Clean-Down Soap. Zum Trocknen wird der Schlafsack bei gutem Wetter in den Wind gehängt oder einfach in den Trockner gegeben. Bei der Trocknung an der Luft sollte man die Daunen durch mehrmaliges Aufschütteln des Schlafsacks lockern. Wird der Daunenschlafsack in den Trockner gegeben, übernehmen zwei beigefügte Tennisbälle das Aufschütteln während des Trocknungsvorgangs.