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Elbsandsteingebirge Wanderführer

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Elbsandsteingebirge - 2021 Die Sächsische Schweiz im Elbsandsteingebirge ist das größte... mehr

Elbsandsteingebirge - 2021

Die Sächsische Schweiz im Elbsandsteingebirge ist das größte Klettergebiet und eine der beliebtesten Wanderregionen Deutschlands. Es gibt zahlreiche bekannte Ausflugsziele wie die Bastei, den Lilienstein, die Festung Königstein, das Kirnitzschtal, die Schrammsteine, den Pfaffenstein mit der Barbarine etc.

„Elbsandsteingebirge“ ist die amtliche Bezeichnung der bizarren Felsenwelt zwischen Pirna und D??ín, die sich auf einer Fläche von etwa 700 Quadratkilometern erstreckt und jährlich etwa eine Million Besucher anlockt. Die Felsformationen muten wie ein Gebirge an, in Wirklichkeit aber sind die Sandsteinfelsen aus dem Grund eines Kreidemeeres entstanden. Die bis zu 600 Meter hohen Sandschichten wurden nach Rückgang des Meeres über Jahrmillionen zerklüftet und abgetragen. Vor allem die Elbe und ihre Nebenflüsse hatten großen Anteil an den Veränderungen, in deren Ergebnis die heute eigenartig zerklüftete Landschaft entstanden ist. Neben den Stein- und Felsrevieren, häufig auch als einzeln stehende Tafelberge zu finden, gibt es flache Ebenen. Die felsigen Gebiete werden von Tälern, Gründen und Schluchten durchzogen, hier haben Bäche und Flüsse das Gestein tief durchfurcht. Der Elbsandstein, ein grauweißer bis gelblicher Quarzsandstein, ist in seiner Zusammensetzung innerhalb der Region unterschiedlich. Es gibt vor allem die in Schichten aufgewölbten Gesteine, aber auch Wabenstrukturen, ausgehöhlte Felsen, Eisenbänder und Felsnadeln. So beeindruckend die steil aufragenden Felsen auch anmuten, die Höhenunterschiede sind recht gering und betragen nicht mehr als 450 Meter. Anders als in einem richtigen Gebirge ist es im Sommer oben auf den Felsklippen und -plateaus warm und trocken, während sich die Gründe und Schluchten kühl und feucht zeigen. Auch die Vegetation weist Besonderheiten auf. Der poröse Stein lässt Wasser schnell versickern, dadurch ist das Elbsandsteingebirge in den höheren Lagen durch Wasserarmut gekennzeichnet. Die Bäume auf den Felsen sind oft geringwüchsig und die Vegetation mutet an wie in einem Hochgebirge. Vor allem die unerschlossenen Bereiche beherbergen viele seltene Tier- und Pflanzenarten. Große Teile des Gebiets sind als Nationalpark unter besonderen Schutz gestellt, für die sogenannten Kernzonen gelten zudem besondere Bedingungen.

Der Sandstein der Sächsischen Schweiz fand schon frühzeitig wirtschaftliche Verwendung bei der Errichtung örtlicher Bauten, wie den Festungsmauern des Königsteins oder der Basteibrücke. Auch an anderen Orten wurde er „verbaut“ – beim Dresdner Zwinger, dem Brandenburger Tor in Berlin, dem Rathaus in Antwerpen oder Schloss Christiansborg in Kopenhagen. Der Abbau hat zwar die damalige Wirtschaft belebt, aber auch Spuren in der Naturlandschaft hinterlassen.


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224 Seiten, 1:35000 Länge: 552 km Stadtpläne, Höhenprofil, Fadenheftung  ... mehr
  • 224 Seiten, 1:35000
  • Länge: 552 km
  • Stadtpläne, Höhenprofil, Fadenheftung

 

9783850009461

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