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Trekkingrucksack: Was tun bei Tagestour?

DeuterTravel

„Ich schlepp doch nicht den großen Rucksack am Broadway …“ hört unser Rucksack-Experte Ludger sehr häufig. Wer auf Reisen geht, hat nun einmal ein bisschen Gepäck, aber wie schön wäre es, doch noch einen kleinen Daypack – Z. B. für eine Tagestour – neben dem großen Trekkingrucksack dabei zu haben. Ludger hat dafür folgende Lösungsvorschläge und gibt Tipps für die richtige Rucksack-Auswahl:

Die meisten reisen mit relativ großem Gepäck. Das Problem dabei ist, dass sie nur diesen großen Rucksack oder Rollkoffer dabei haben. Vor Ort fehlt dann eine kleine Tasche für einen gemütlichen Stadtbummel oder eine einfache Tagestour.

Erste Möglichkeit: Huckepack-Daypack

Es gibt Kofferrucksäcke mit – nennen wir es mal „Huckepack-Tagesrucksack“. Besonders gut geeignet für Reisende, die meistens mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind. Auch unter den Interrailern ist diese Variante sehr beliebt.

Hierfür eignet sich der Traveller von Deuter (siehe Bild oben). Der 15 Liter Rucksack, der ein vollständiger Tagesrucksack ist, hat eine flache Fronttasche und seine gewohnte Trinksystemhalterung. Komplett abnehmbar eignet sich dieser wunderbar für einen kleinen Stadtbummel.

Zweite Möglichkeit: Abnehmbares Deckelfach

Wer aber doch lieber einen echten Trekkingrucksack hat, sollte sich einen mit abnehmbarem Deckelfach gönnen. Einige der ganz großen Trekkingrucksäcke besitzen mit dem Deckelfach gleichzeitig auch eine kleine Hüfttasche.

Folgende Trekkingrucksäcke besitzen einen solchen Deckel:

–   Osprey Aether und Ariel
–   Fjällräven Kajka
–   Gregory Baltoro und Deva

Es besteht weiterhin die Möglichkeit, den Deckel in einen kleinen Rucksack umzufunktionieren. Das kann zum Beispiel der Bach Specialist und der Deuter Aircontact Pro.

Dritte Möglichkeit: leichter Tagesrucksack mit dazu

Wenn man nun aber schon einen guten Rucksack oder Rollkoffer hat, allerdings ohne abnehmbares Deckelfach oder Huckepack-Daypack, dann empfiehlt sich einfach einen kleinen, leicht transportierbaren Tagesrucksack dazu zu kaufen. Der Clou hierbei ist, dass die Leichtgewichte nicht größer als eine Kaffeetasse oder Sonnenbrille sind und dabei aber nicht annähernd so viel wiegen wie eine Tasse.

–   Superklein: Sea to Summit Ultra Sil Day Pack
–   Superklein & wasserdicht: Sea to Summit Ultra Sil Dry Pack
–   Klein, robust und auch einkaufstauglich: Bach Itsy-Bitsy
–   Rucksack-und-Hüfttasche: Eagle Creek 2in1 Backpack/Waistpack
–   Günstig: Tatonka Superlight

Wer sich dabei etwas gutes tun möchte, steckt noch ein Sitzkissen oder die Zeitung von gestern in den kleinen Rucksack und hat damit noch einen stabilen Rücken. Als Tagesrucksack empfiehlt sich auch einer unserer leichten Kletterrucksäcke. Hier wird maximaler Stauraum bei minimalem Gewicht geboten.

Oder man nimmt statt des superleicht verstaubaren einen echten kleinen leichten Rucksack, wie der Deuter Speed lite. Den gibt es mit 10, 15 und 20 Litern. Bei der großen 20 Liter Variante sind Kompressionsriemen mit dabei um eine extra Jacke o.Ä. dranzuhängen. Auch der Osprey Talon eignet sich hierfür bestens. Beide Daypacks lassen sich zwar nicht zusammenrollen, aber schön flach zusammenlegen. Und gegebenenfalls auch vorne auf (fast) jeden großen Rucksack dranhängen.

Markenspezifisch passt der Osprey Daylite 13 auch auf die Trekkingrucksäcke Aether und Ariel und auf Rollkoffer Sojourn.


Mitarbeiter CAMP4

One Response to Trekkingrucksack: Was tun bei Tagestour?

  1. Franz says:

    Guter Artikel, der sehr hilfreich ist! Bin bald im Ausland und freue mich schon auf die dortigen Wanderungen… :)

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