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Simpel und Gut: Der Alb Woodstove

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Hans ist Verkäufer im CAMP4 und hat einen neuen Kocher getestet. Hans ist so begeistert, dass er den Kocher auch gleich für den privaten Gebrauch bestellt hat. Welcher das ist und warum Hans damit seiner Frau einen riesen Schrecken eingejagt hat, lest ihr hier:

Camplog: Hans, welchen Kocher hast du getestet?

Hans: Ich habe den Alb Wood Stove Kocher ausprobiert.

Camplog: Wie und wo warst du unterwegs?

Hans:
Leider habe ich den Kocher nicht unter wirklichen Outdoorbedingungen testen können. Ich habe den Wood Stove zu Hause in unserer Garage angefeuert. Es ging mir in erster Linie auch um die Funktionsweise. Aber ich habe das Garagentor offen gelassen, so gab es immerhin einen echten Windzug.

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Camplog: Wie funktioniert der Kocher?

Hans:
Als erstes natürlich auspacken und den Packsack herausnehmen. Das Brenngut einfüllen, am besten eignet sich trockenes Material wie trockenes Holz, kleine Stöckchen, Tannenzapfen oder wie ich aus dem hauseigenen Garten Weinmutskieferzapfen.

Vorher muss der Outdoor-Koch natürlich den Topfaufsatz herausnehmen, diesen umdrehen und den Topf darauf stellen. Wasser rein und das Brennmaterial anzünden. Hier darf man sich nicht wundern, dass das Brenngut stark rußt, raucht und qualmt.

Wenn es aufhört zu rauchen, dann entsteht der so genannte Schloteffekt: Der doppelwandige Kocher saugt von unten Luft an und es brennt. Ganz einfach. Funktioniert total gut und ist auch noch richtig simpel. Mit einem Messer oder spitzen Gegenstand lässt sich auch völlig unproblematisch Brenngut nachschieben.

Camplog: Wie schnell kocht das Wasser?

Hans:
Ich hab die Zeit jetzt nicht genau gemessen, aber ich denke ein Liter Wasser kocht nach ungefähr fünf bis sechs Minuten.

Camplog: Für wen, glaubst du, eignet sich der Kocher?

Hans:
Für alle, die draußen autark unterwegs sind und keine Kartuschen rumschleppen wollen. Mit dem Kocher hat man keinen Abfall, muss nichts mitnehmen und ist wie gesagt völlig autark, was das Brennmaterial angeht.

Camplog: Was ist, wenn man nichts Brennbares findet?

Hans:
Wenn man tatsächlich Angst hat, nichts Brennbares zu finden, dann empfehle ich einen kleinen Spiritusbrenner mitzunehmen. Den einfach in die Öffnung für das Brennmaterial stellen und los geht’s. So ist auch alles super windgeschützt.

Camplog: Den Kocher gibt es in zwei Varianten, was sind die Unterschiede?

Hans:
Ganz einfach: Stahl oder Titan. Der Stahl Kocher wiegt 452 Gramm und ist damit deutlich schwerer als der Titan Kocher. Aber auch viel günstiger. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bei der Stahl Variante unschlagbar. 39,95 Euro finde ich grandios!

Das Ganze in Titan kostet gleich knapp das Doppelte. Und wer sich den Wood Stove in Titan gönnt, der sollte auch gleich das passende Kochset von Snowpeak dazu nehmen. Da passt der Kocher zusammengebaut nämlich genau in den Topf.

Camplog: Bei all dem Lob, gibt es auch etwas Negatives?

Hans:
Auf Zeltplätzen mit strengen Reglementierungen würde ich von dem Wood Stove abraten, denn er qualmt schon sehr stark. Das offene Feuer macht sicher nicht nur meine Frau nervös (Anm. d. Red. Hans‘ Frau hat einen riesen Schreck bekommen und dachte, die Garage brennt ab). Dadurch dass man quasi auf einem offenen Feuer kocht, ist der Woodstove natürlich absolut ungeeignet für Kinder. Auch werden die Töpfe sehr heiß und rußig. Ohne Topf-Halterung geht’s gar nicht.

Camplog: Wohin wirst du den Kocher als erstes mitnehmen?

Hans: Das weiß ich noch nicht. Aber wofür ich ihn das erste mal verwenden möchte, das weiß ich schon: Ich finde den Wood Stove super für weihnachtlichen Glühwein im Garten. Das Feuer macht die richtige Stimmung und ist schön warm. Oder zum Wintergrillen macht er sicher auch viel Spaß.

Hans, viel Spaß beim Glühwein im Garten und ich freue mich auf ein paar schöne Worte von diesem Winterspektakel!

 


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3 Responses to Simpel und Gut: Der Alb Woodstove

  1. Hans Scholze Hans says:

    Das hast du schön geschrieben Helen, kommst du auf einen Glühwein vorbei;-)

  2. georg says:

    Ist das eine Billigversion des Solo Stove?

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