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Südafrika: Einmal rundherum mit dem Löwen im Nacken

Meine Tour
Februar / März 2005: Kapstadt – Garden Route – Knysna – Transkei Pass – Port Shepstone – Durban – Phinda NP – Witbank – Johannesburg – Augrabis Falls – Wine Rout – Kapstadt
Warum SÜDAFRIKA
Südafrika lässt jedes Herz höher schlagen. Vom Outdoor-Sport (Wandern, Biken, Rafting) über Wildnis (mit frei laufenden Tieren) bis hin zum Relaxen und Baden im Ozean kann jeder frei wählen, was ihn am meisten interessiert. Dabei braucht man sich über Infrastruktur und tropische Krankheiten kaum Sorgen zu machen und kann seinen Urlaub auch mit relativ wenig Geld genießen.

Was Sie schon immer über SÜDAFRIKA wissen wollten…
Welche gesundheitlichen Gefahren gibt es?
In Südafrika gibt es ein gewisses Malaria-Risiko. Besonders wenn man im Norden und im Krüger Nationalpark unterwegs ist, sollte eine Malaria-Vorsorge getroffen werden. Wer sich aber nur in den Städten und in Zentral- und Süd-Südafrika aufhält, sollte sich doch überlegen, ob die relativ kostspieligen Tabletten für ihn notwendig sind. Des weiteren sollte man gegen Hepatitis A und B, Polio, Tetanus, Typhus und Diphtherie geimpft sein.

Bestehen Gefahren auf der Straße?
Neben beschriebenen Krankheiten sind wahrscheinlich Autounfälle die größten Probleme. Die Südafrikaner haben zwar Gesetze für den Straßenverkehr, aber daran hält sich kaum jemand. Es ist nicht erlaubt, doch fahren die meisten viel zu schnell, überholen rechts und links und vom Sicherheitsabstand hat noch niemand etwas gehört. Wenn ein Fahrzeug schneller ist als das andere, wird vom langsamer fahrenden verlangt, so weit wie möglich auf den Seitenstreifen auszuweichen, um überholt zu werden. Es kann auch ohne weiteres vorkommen, dass auf den Straßen ein Fahrzeug bei 100 km/h ohne Rückleuchten am Fahrzeug fährt. Deswegen sollte man das Fahren bei Nacht, wenn möglich, vermeiden.

Ist Südafrika gefährlich?
Nein, nicht gefährlicher als viele andere Urlaubsländer. Eine gewisse Vorsicht wird aber empfohlen. Besonders bewährt hat sich in bewohnten Bereichen die Autotüren verschlossen zu halten, nichts offensichtlich im Auto liegen zu lassen und sich nicht all zu sehr als Tourist zu verhalten. So gelten glitzernder Gold- und Silberschmuck sowie Kameras (besonders in Städten) als besonderer Anziehungspunkt für Diebe.

Wie sieht es mit Übernachtungen und Lebensmitteln aus?
Dies stellt überhaupt kein Problem dar. Man findet von Zeltplätzen und Unterkünften für Rucksackreisende, in dem man sein Essen selber kocht, über normale Pensionen bis hin zu 5-Sterne-Luxushotels alles. Es ist nur eine Frage der Finanzen. Lebensmittel kann man auch überall kaufen. Vom kleinem Tante-Emma-Laden bis zum 3-Etagen-Mega-Supermarkt bekommt man für wenig Geld (im Durchschnitt die Hälfte des deutschen Preis) relativ viel Ware. Wasser aus der Leitung schmeckt mal mehr, mal weniger gut, kann aber ohne Risiko getrunken werden. Wer aber abgefüllte Getränke bevorzugt, bekommt diese in jeder Tankstelle oder im Supermarkt.

Was sind die besten Fortbewegungsmittel?
Am besten besorgt man sich einen Mietwagen, um flexibel zu sein. Ein Liter Benzin war Anfang 2005 für umgerechnet 0,70 Euro zu bekommen. Öffentliche Verkehrsmittel sind vorhanden, aber meistens überladen. Größere Strecken, z.B. Kapstadt – Johannesburg, können für ca. 25 Euro mit dem Flugzeug überwunden werden.
Was sollte man nicht verpassen?
– den Tafelberg hinauf zu wandern
– auf Safari gehen und „The Big Five“ bewundern
– die Garden Route mit anschließendem Transkei Pass
– Baden im Indischen Ozean


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