Eine Regenjacke für Mama!

Der April hat mich jetzt schon mehrfach erwischt. Frei nach seinem besonderen Motto: „Mal Regen und mal Sonnenschein und dann fängt’s auch noch an zu schneien.“ Es ist soweit, ich brauche eine Regenjacke! Aber wie entscheide ich, welche die richtige ist?

Nicht nur, dass ich jetzt schon wirklich oft plötzlich sehr nass wurde, ich war im Hagel, bin fast davon geweht auf meinem Rad und war nass bis auf die Unterwäsche. Nicht zu vergessen, dass ich einen Ostsee-Urlaub vor mir habe. Eine Regenjacke muss her.

Rad, Spielplatz, See

Als erstes muss ich mir wohl überlegen für was ich die Jacke brauche. Ich fahre jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit, also muss meine neue Jacke Sturm- und Regensicher sein. Sie muss einen plötzlichen Hagelschauer abkönnen und wenn die Sonne raus kommt, will ich nicht wie verrückt schwitzen müssen!

Ich habe eine kleine Tochter, also muss die Jacke außerdem leicht abwaschbar sein, denn klebrige Schmierfinger gehören zum Tagesgeschäft. Auf dem Spielplatz muss das gute Stück auch einiges aushalten: Viel Sand und Reibung auf der Rutsche, Eiscreme, Schokolade, Krümel überall, Buddeln, Modder und Schläge mit der Schaufel. Und natürlich salzige Tränen und die Robustheit auch mal harte Kinder Stiefelchen abzubekommen, wenn ich mein erschöpftes Töchterlein nach Hause schleppen muss.

Demnächst geht es an die stürmische Ostsee. Hier muss die Jacke den Wind abhalten, Sturm überstehen und den salzigen Meeresspritzern standhalten.

Die Qual der Wahl

Es gibt sie alle: 3-lagig, 2-lagig, ohne Lage mit nur einer Beschichtung, in rot, grün, blau, braun, olive, mit einer Tasche, zwei Taschen, Innentasche, ohne Taschen, mit Unterarmbelüftung und ohne.

So stand ich also da und hab erstmal aufgezählt, wofür ich die Jacke brauche. Diese Gedanken hatte ich mir ja glücklicherweise schon vorher gemacht. Jetzt fragte mich unsere neue Verkäuferin Masha noch ob ich oft einen Rucksack trage. Sie ist gerade noch in der Einarbeitung und Enrico nickte schon schmunzelnd, aufgrund ihrer fachmännischen Frage.

Unsere neue Kollegin Masha hilft mir bei der Auswahl der Jacken.

Mittlerweile hatte sich auch eine Kundin und eine weitere Verkäuferin, Miri, zu uns gesellt. Gemeinsam suchten wir also nach einer passenden Jacke. Weil wir ja Mädchen sind, musste auch noch die Frage nach der Farbe geklärt werden. Keine dunklen Braun-Töne, da war ich mir sicher. Was also die neue Fjällräven Eco-Shell Jacke schon einmal ausschloss.

Farbe bekennen

Entscheidend sind natürlich nicht die Farben, das weiß ich auch. Aber wenn ich schon ein bisschen Geld in die Hand nehme, dann muss schließlich alles stimmen! Erstes Modell der Klassiker von Arcteryx: Das Beta LT Jacket Women in einem leuchtenden grassgrün.

Ein schönes Stück und mit all den wunderbaren Funktionen, die eine Funktionsjacke eben haben muss: Klein, leicht verpackbar, robust, 3-Lagen Gore-Tex, hochgesetzte Taschen, großzügige Unterarm-Belüftung, wasserfeste Reißverschlüsse und dabei auch noch mädchenmäßig körperbetont, schränkt aber nicht ein.

Einige kleine Kleinigkeiten gefallen mir aber nicht, so gibt es nur zwei riesige Seitentaschen, die auch noch ziemlich weit oben sitzen. Die Farbe ist mir dann doch zu auffällig. Denn ich möchte die Jacke in ALLEN Situationen anziehen können. Sie sollte also zu möglichst viel passen. Da ist mir das grün einfach zu doll.

Der Parker mit Funktion

Schön lang und rot ist der Bergans Hella Lady Coat. Schön lang und technisch einwandfrei. Natürlich ist auch dieses schöne Stück regen- und winddicht. Die Länge macht ein wunderbar warmes Popöchen und eine sehr mädchenhafte Form. Aber ich fahre ja jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit, da könnte mir die Länge Probleme machen. Und ich trage wirklich gerne und oft Röckchen und mit dem Mantel sehe ich aus, als würde ich gar nichts tragen…

Und die andere Kundin, die fleißig mit mir zusammen anprobiert, ist gegen einen solch einen langen „Parker-Verschnitt“. Das rot ist schön und macht auch echt was her, aber ich muss daran denken, dass auch mein Mann eine rote Regenjacke hat und wir dann mit zwei verschiedenen roten Jacken am Strand entlang spazieren. Nein, dass gefällt mir nicht.

Meine neue Jacke ist königlich

Der Name ist Programm. Und ja, der Spruch ist ausgelutscht. Aber die Jacke, in der ich mich sofort wohl fühle, ist kaiserlich: imperial die Farbe – und das bedeutet nichts anderes als eben kaiserlich. Aber nicht nur ich strahle, auch die Kundin schaut glücklich aus. Nur das wir beide Größe M anhaben. Aber Miri kann sie beruhigen. Denn bei uns ist der Kunde König und in diesem besonderen Fall sogar Kaiser(in). Natürlich ist die Jacke ihre!

Freudig lächelnd drehen wir uns im Spiegel hin und her und freuen uns gemeinsam über das Mammut Makai Jacket aus der ganz neuen Mammut Kollektion. Ein bisschen Taille, aber nicht zu lang, drei Taschen, aber nicht zu hoch und für jede Tour richtig: Ob im Alltag, beim Rad fahren, Trekking oder Hochtouren gehen bis hin zum Mixed-Klettern.

Dank Mammuts Drytech Technologie und der 3-Lagen Membran bin ich ab jetzt für jedes Unwetter gerüstet. Klein zusammenstopfen kann ich sie auch und mein Rucksack wird davon nicht unerträglich schwer. Die zarten 490 Gramm schaff ich locker. Zu all den schönen Standard-Funktionen gesellen sich auch noch eine Innentasche mit Reißverschluss aus elastischem Netzmaterial und eine Multimedia-Tasche mit Kabelausgang. So kann ich entspannt mein Headset auf dem Kopf tragen oder Musik hören. Natürlich alles in entsprechender Lautstärke, versteht sich.

Vor allem das Blau hat es mir angetan. Alle Verkäufer, die mittlerweile zu uns gestoßen sind, sind überzeugt, die passt. Leute, ihr seid die besten! Danke! Einen ausführlichen Testbericht zum Mammut Makai Jacket gibt es dann Mitte Mai hier!

Helen Arnold